James-Gundy-Braemar
James Gundy (Foto: Braemar)
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Braemar Shipping Services hat mit Wirkung zum 1. Januar 2021 einen Nachfolger von James Kidwell auf dem Posten des Group Chief Executive Officer ernannt. Beim Betriebsgewinn kann der Schifffahrtsdienstleister derweil ordentlich zulegen.

[ds_preview]James Gundy übernimmt nun das Steuer. Er ist seit seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 2014 nach der Fusion mit ACM Shipping Group CEO der Schiffsmaklerabteilung von Braemar, dem größten Geschäftsbereich der Gruppe. Er ist seit 35 Jahren als Schiffsmakler tätig und hat sich auf Tankschiffe und Kauf- und Verkaufsprojekte spezialisiert. Vor der Fusion mit Braemar war er Chief Executive Officer von ACM.

Er wird zusätzlich zu seiner neuen Rolle als Group CEO weiterhin die Schiffsmaklersparte leiten. »Diese Ernennung wird die weitere Entwicklung der strategischen Ausrichtung der Gruppe erleichtern, wobei die Schiffsmaklerei im Mittelpunkt der Aktivitäten der Gruppe stehen wird«, so das Unternehmen.

Ronald Series, der seit dem Rücktritt von CEO James Kidwell im Juli 2019 als interimistischer Executive Chairman von Braemar fungiert, wird in die Rolle des Non-Executive Chairman zurückkehren, wenn Gundy am 1. Januar 2021 antritt. Series: »James hat bei der Integration der Schiffsmaklergeschäfte von Braemar und ACM seit der Fusion im Jahr 2014 hervorragende Arbeit geleistet, und wir alle freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit ihm, wenn wir das Braemar-Geschäft weiter ausbauen.«

Operativer Gewinn legt kräftig zu

Die Umsätze waren im ersten Halbjahr um 2 % auf 56,3 Mio. £ gesunken (2019: 57,6 Mio. £). Der zugrundeliegende operative Gewinn stieg währenddessen um 33 % auf 5,6 Mio. £ (2019: 4,2 Mio. £). Der Gewinn vor Steuern betrug 3,7 Mio. £ (2019: -0,8 Mio. £). Die Nettoverschuldung stieg von 18,8 Mio. £ auf 19,3 Mio. £. Vor allem im Bereich Shipbroking sei die Leistung stark gewesen, hier insbesondere im Tankergeschäft, heißt es.

Braemar hat sich entschlossen die Engineering Division, Wavespec, zu veräußern. Diese war erst im August 2019 mit einem Fokus auf LNG neu ausgerichtet worden. Andere Technik-Breiche waren bereits vorher in das Joint Venture AqualisBraemar ausgelagert worden. Der Gewinnanteil hier stieg im ersten Halbjahr von 0 auf 0,6 Mio. £.

Ron Series: »Während die Märkte volatil bleiben, sind wir weiterhin optimistisch, dass der Handel für das Jahr den Erwartungen entsprechen wird. Die Schiffsmaklerei steht nach wie vor im Mittelpunkt unseres Handelns, und wir sind mit den Fortschritten zufrieden, die wir in diesem Jahr bei der Fokussierung und Entwicklung unseres globalen Schiffsmaklergeschäfts bisher erzielt haben, und wir freuen uns auf weitere Wachstumsinitiativen im nächsten Jahr und in den kommenden Jahren.«