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Die Reedereigruppe Scorpio macht offenbar Ernst mit der Ankündigung, aus der Bulk-Schifffahrt auszusteigen. Heute wurde der Verkauf von fünf Schiffen bekannt.

[ds_preview]Vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen von Robert Bugbee den radikalen Wandel angekündigt. Der erste Schritt umfasst fünf Schiff der Kamsarmax-Größe. Wie Scorpio bekannt gab, werden die 2017 gebauten Bulker »SBI Parapara«, »SBI Jive«, »SBI Swing« und »SBI Mazurka« sowie die ein Jahr ältere »SBI Reggae« in einem Paket-Deal verkauft.

Abnehmer sind der Mitteilung zufolge zwei Unternehmen, die allerdings nicht benannt werden. Der Preis wurde hingegen veröffentlicht: Die Transaktion umfasst insgesamt rund 101,5 Mio. $. In der ersten Jahreshälfte 2021 soll die Übergabe erfolgen. Offenbar ein gutes Geschäft für Scorpio. Der Branchendienst VesselsValue taxiert den Gesamtwert der Schiffe auf rund 99 Mio. $.

Die online veröffentlichte Flottenliste von Scorpio umfasst damit nun noch 41 Schiffe. Vor dem jüngsten Vertrag war eine Vereinbarung zum Verkauf von acht Schiffen erzielt worden, heißt es weiter.

Die Reederei will sich künftig verstärkt auf den Markt für Windpark-Installationsschiffe fokussieren, ein entsprechender Neubau wurde bereits kontrahiert.