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Die Shortsea-Reederei Samskip legt angesichts der durch den Brexit bedingten Schwierigkeiten im Großbritannien-Verkehr eine neue Direktverbindung zwischen Kontinentaleuropa und Irland auf.

[ds_preview]Das Netzwerk wird durch eine neue Linie nach Amsterdam erweitert, teilte Samskip heute mit. Die wöchentliche Verbindung bedeute, »dass irische Importe die Schwierigkeiten nach dem Brexit vermeiden können, die für Waren gelten, die über in Großbritannien ansässige Distributoren empfangen werden, während Exporte von einer größeren Reichweite zu den EU-Märkten in den nördlichen Niederlanden, Deutschland und darüber hinaus profitieren werden«, heißt es in einer Mitteilung.

Samskip

Der am 25. Januar startende Dienst fährt montagabends vom TMA-Terminal Amsterdam ab, um am Mittwoch in Dublin anzukommen und am Wochenende nach Amsterdam zurückzukehren. Damit ergänze man die bestehenden Shortsea-Dienste zwischen Rotterdam und Irland. Vorbehaltlich der ersten Erfahrungen ziehe man in Betracht, weitere Häfen in Irland direkt mit Amsterdam zu verbinden.

Thijs Goumans, Head of Ireland Trade, Samskip, sagte, dass der Start des Dienstes zu einer Zeit kommt, in der Importeure und Exporteure im Irland-Binnverkehr weiterhin Optionen abwägen, da die Folgen des Brexit für das Supply Chain Management deutlich werden. »Der Markt zwischen Irland und dem Nordkontinent befindet sich in einer dynamischen Phase, und feste Dienste von/nach Amsterdam bieten die Sicherheit, auf der Supply Chain Manager, die die niederländischen und deutschen Märkte bedienen, ihr Geschäftswachstum aufbauen können«, so Goumans.

Richard Archer, Regional Director, Samskip Multimodal, betonte, Shortsea-Containerdienste könnten sich als mehr als ebenbürtig mit RoRo-Services erweisen.