Antwerpen-PSA-Europa-Terminal
Foto: Port of Antwerp
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Der Hafen von Antwerpen behauptet sich im ersten Quartal gegen die Folgen von Brexit und Corona-Krise. Das Containervolumen legt weiter zu.

Der Gesamtumschlag in Antwerpen [ds_preview]lag im ersten Quartal bei 59,1 Mio. t und damit ziemlich genau auf dem Niveau des Vorjahres. Im Containerumschlag stehen die Zeichen dagegen weiter auf Wachstum, obwohl eine Reihe von operativen Herausforderungen den Betrieb der Containerterminals behindert habe. In TEU nahm die Menge der Boxen nochmals um 2,3% zu und erreichte  3,1 Mio. TEU.

Das Stückgut-Segment verzeichnete insgesamt das beste Quartal seit dem zweiten Quartal 2019. Der Umschlag von Eisen und Stahl, der wichtigsten Warengruppe in diesem Segment, erhöhte sich um 18,2%. Der RoRo-Umschlag blieb gegenüber dem starken vierten Quartal 2020 stabil.

Der Umschlag von trockenem Massengut stieg um 6,6%. Beim flüssigen Massengut gab es dagegen Einbußen von -5%, der hauptsächlich auf einen starken Umschlagrückgang von Rohöl zurückzuführen war, heißt es bei der Hafenbehörde.

Als Folge des Zwischenfalls im Suezkanal erwartet Antwerpen eine stärkere Auslastung der Terminals in den kommenden Wochen. Vorsorglich wurden die Standzeiten für Exportcontainer verkürzt, um weitere Staus zu vermeiden. Zudem werde geprüft, wie die Nutzung von Lagerkapazitäten im Inland optimiert werden sowie Binnenschifffahrt und Bahn stärker genutzt werden könnten.