Nach einem schweren Jahr 2020 soll es bei der Werft Meyer Turku wieder aufwärts gehen. Zu den positiven Signalen wird auch der Bau der »Icon of the Seas« gezählt, der jetzt gestartet wurde.[ds_preview]
Wie die finnische Tochter der Papenburger Schiffbaugruppe Meyer jetzt bekannt gab, wird seit Montag an dem neuen Kreuzfahrtschiff für die Reederei Royal Caribbean gearbeitet. Der Start der Produktion und die Enthüllung des Schiffsnamens wurden in der Halle von Meyer Turku mit einer kleinen Zeremonie gefeiert. Anwesend waren dabei neben Werftchef Tim Meyer auch Bernard Meyer aus Papenburg, der Chairman und der CEO der Royal Caribbean Group, RichardMichael Bayley, Präsident von Royal Caribbean International, war per Video-Screen zugeschaltet.
»Wir haben uns verpflichtet, saubere Energie auf See zur Realität – und bald zur Norm – zu machen, als die Icon-Klasse 2016 zum ersten Mal angekündigt wurde, und wir sind begeistert, dass der Bau eines Schiffes begonnen hat, das wirklich anders sein wird als alle anderen«, sagte Bayley. Früheren Angaben zufolge sollen die drei bestellten 200.000-GT-Schiffe der Serie mit Platz für 5.000 Passagiere einen LNG-Antrieb bekommen. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant. Weitere Details sollen im Laufe des Bauprozesses veröffentlicht werden, kündigte Bayley an.
Für Meyer Turku sei die »Icon 1« sowohl eine Herausforderung als auch eine große Chance, an die Spitze des Schiffbaus aufzusteigen, heißt es in der Mitteilung der Werft, die wie die gesamte Branche stark unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten hatte. Für das vergangene Jahr musste ein Minus in der Bilanz verbucht werden, mittlerweile sehen die Verantwortlichen allerdings wieder positive Anzeichen im Markt.
»Wir haben diese Herausforderung mit Freuden angenommen. Jetzt, wo die Schiffsproduktion in unseren Hallen gestartet ist, beginnen wir zu sehen, wie die Ergebnisse unseres Designs physische Form annehmen«, sagte Tim Meyer.