Containerterminal, Bremerhaven, Stromkaje, Smartport, deutsche Seehäfen
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Mit dem Projekt »ZeroEmission@Berth« wollen neun Häfen in den fünf deutschen Küstenländern künftig gemeinsam die Emissionen an den Schiffsliegeplätzen verringern.

Ab September wollen [ds_preview]die Hafenpartner ergänzende oder alternative Maßnahmen zu festen Landstromanlagen aufzeigen. Ziel ist, damit den Schadstoffausstoß während der Schiffsliegezeiten im Hafen deutlich zu verringern. Die Umsetzung soll gemeinsam mit den Reedereien erfolgen, heißt es.

Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem N-Ports, bremenports und auch die Hamburger HPA. Auch Brunsbüttel, Kiel, Wilhelmshaven, Rostock, Lübeck und Wismar sind mit dabei. Das Projekt wird durch das Maritime Cluster Norddeutschland unterstützt und hat eine Laufzeit von sieben Monaten. »Wir können so besser Wissen austauschen, Innovationen fördern und für mehr Tempo bei der Lösungsfindung sorgen«, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer bei N-Ports.

Ziele des Gemeinschaftsprojektes:

  • Aufzeigen technologieoffener Alternativen/Ergänzungen für eine stromnetzbasierte externe Bordstromversorgung am Liegeplatz
  • Aufzeigen von technologieoffenen Alternativen zum Betrieb von Schiffen ohne fossile Treibstoffe
  • Nutzung von Synergien zwischen den Akteuren im Hafen und den Häfen untereinander zur Umsetzung von Alternativen zur Landstromversorgung
  • Aufzeigen von Anreizen für eine Reduzierung von Emissionen in der Schifffahrt
  • Aufzeigen von Instrumenten zur Förderung von alternativen Energieversorgungen von Schiffen am Liegeplatz

In das Gemeinschaftsprojekt bringt N-Ports Erfahrungen aus den eigenen 15 Häfen ein. Anreize für eine umweltfreundliche Schifffahrt werden seit 2014 über den sogenannten ESI-Rabatt sowie seit 2018 über den Ecofuel-Rabatt geschaffen. Damit werden Schiffe honoriert, die Emissionen vermeiden bzw. mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden.