Schweißroboter, Laserzentrum, Meyer Werft
© Meyer Werft
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Die Meyer Werft in Papenburg integriert ihr Laserzentrum als Teil eines Zukunftsprogramm wieder im Stamm-Unternehmen. Ziel ist die stärkere Industrialisierung der Fertigung.

[ds_preview]Das seit 2009 eigenständige Laserzentrum soll wird voraussichtlich zum Jahreswechsel gesellschaftsrechtlich wieder in die Meyer Werft integriert werden, teilte das Unternehmen mit. Damit soll noch stärker auf die Industrialisierung des Schiffbaus mit standardisierten Fertigungsprozessen gesetzt werden, heißt es.

Es handle sich um eine automatisierte High-Tech-Fabrik mit einer qualifizierten Mannschaft und einer hocheffizienten industrielle Fertigung, sagt Hermann Lembeck, Geschäftsführer des Meyer Werft Laserzentrums. Mit der Integration würden diese Vorteile Schritt für Schritt auch auf die Stammwerft übertragen werden.

Gleichzeitig profitiere aber auch das Laserzentrum von den etablierten Produktionsprozessen auf der Werft, etwa von der Qualitätssicherung. Die für die Umsetzung notwendigen Regelungen sollen in den nächsten Monaten noch mit dem Betriebsrat besprochen und verhandelt werden.

Wegen der Corona-Krise und gestreckten Aufträgen sinkt das Arbeitsvolumen auf der Meyer Werft in den kommenden Jahren um rund 40%. Wegen der Krisenauswirkungen will das Unternehmen nach eigenen Angaben bis 2025 rund 1,2 Mrd. € einsparen. Derzeit ein Schlichtungsverfahren zum geplanten Stellenabbau. Voraussichtlich sollen 450 Beschäftigten aus der Stammbelegschaft ihren Job verlieren.