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Die norwegische Schiffbaugruppe Vard hat mit der »Le Commandan Charcot« ihren jüngsten Neubau abgeliefert.[ds_preview]

Auftraggeber für das Spezialschiff war die französische Kreuzfahrtreederei Ponant. Vard – Tochter der italienischen Werftgruppe Fincantieri – hatte den Kasko des Schiffs in Rumänien fertigen und dann nach Norwegen überführen lassen. In Søviknes standen Ausrüstungsarbeiten an, bevor es ausgiebige Testfahrten gab.

Das Schiff

Die »Le Commandant Charcot« hat eine Vermessung von 30.000 GT, ist etwa 150 m lang und 28 m breit. Das Schiff bietet Platz für 245 Passagiere in 123 Kabinen und eine 235-köpfige Besatzung.

Wie Vard jetzt anlässlich der Ablieferung mitteilte, war die »Le Commandant Charcot« von Ponant, Stirling Design International, Aker Arctic und der Werft entwickelt worden. Es handelt sich dabei um ein Elektro-Hybrid-Expeditionsschiff mit LNG-Antrieb. Der Neubau ist den Angaben zufolge speziell dafür ausgelegt, Passagiere zu den äußersten unerforschten Gebieten der Polarwelt zu bringen, wie zum Beispiel zum geografischen Nordpol, zum Weddellmeer, zum Rossmeer und zur Insel Peter I.

Das mit der Polarklasse 2 klassifizierte Schiff sei »das erste elektrische Hybrid-Kreuzfahrtschiff mit eisbrechender Technologie und Dual-Fuel-Antrieb, das über Hochleistungsbatterien und LNG-Speicher an Bord verfügt«, heißt es in der Mitteilung.