Der südkoreanische Schiffbau- und Industriekonzern Hyundai Heavy Industries (HHI) treibt den geplanten Börsengang voran. Jetzt wurden finanzielle Details bekannt.[ds_preview]
Im nächsten Monat will HHI an die Börse in Südkorea gehen. Jetzt wurde bei der nationalen Finanzaufsichtsbehörde FSS der Prospekt für den sogenannten IPO eingereicht. Demnach will der weit verzweigte Konzern umgerechnet bis zu 950 Mio. $ einsammeln. Die Mittel sollen genutzt werden, um die erhoffte Expansion in umweltfreundliche Geschäftsbereiche wie Schiffe, die mit Ammoniak oder wasserstoffbasierten Brennstoffzellen betrieben werden, zu finanzieren.
Zu Jahresbeginn hatte der Schiffbauer die Pläne für den Börsengang öffentlich gemacht. Neben der Investition in Zukunftsthemen sollen auch Schulden zurückgezahlt werden. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 soll HHI neue Aufträge für 50 Schiffe im Wert von 7,25 Mrd. $ erhalten haben.
Bis zu 18 Millionen Aktien sollen ausgegeben werden, heißt es. An der koreanischen Börse werde HHI mit einer Marktkapitalisierung von 5,3 Billionen Won voraussichtlich der zweitgrößte börsennotierte Schiffbauer nach der Muttergesellschaft Korea Shipbuilding & Offshore Engineering (KSOE) mit einem Marktwert von 8,8 Billionen Won werden, heißt es in koreanischen Analysen.
