Stellvertretender Chef der Coast Guard Markku Hassinen und Tapani Pulli, Meyer Turku Geschäftsführender Vizepräsident (© Meyer Turku)
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Die finnische Tochter der Papenburger Meyer Werft steht kurz davor, einen prestigeträchtigen Auftrag einzuholen: Für die Coast Guard des Landes sollen Mehrzweckschiffe gebaut werden.[ds_preview]

Der finnische Grenzschutz und Meyer Turku Oy haben eine Absichtserklärung für den Bau von zwei neuen Mehrzweckschiffen unterzeichnet, wie heute offiziell bekannt gegeben wurde. Mit dem Projekt »Vessel Ship 2025« sollen drei außer Dienst gestellte Patrouillenschiffe ersetzt werden. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

»Dies ist eine sehr wichtige Absichtserklärung für Meyer Turku und das gesamte finnische Schiffbaunetzwerk. Wir kommen aus der durch die Corona verursachten Krise heraus, und die heute unterzeichnete Absichtserklärung wird unserem Auftragsbestand, der bis 2026 läuft, mehr Stabilität verleihen. Wir freuen uns besonders, dass eine Partei wie der Bundesgrenzschutz Vertrauen in die Meyer Turku Shipyard zeigt«, sagte Tapani Pulli, stellvertretender CEO der Werft, die trotz einer langsamen Erholung im vergangenen Jahr ein Minus von 50 Mio. € verzeichnet hatte.

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v.l.: Mikko Hakala (Meyer Turku), Tapani Pulli (Meyer Turku), Markku Hassinen (Coast Guard), Jari Tolppanen (Coast Guard), Marko Aheristo, (Coast Guard), Sonja Aro (Coast Guard) (© Meyer Turku)

Die finnischen Behörden hatten im Frühjahr 2021 eine Ausschreibung gestartet, aus der Meyer Turku als Sieger hergegangen ist. Ziel ist es, bis Ende dieses Jahres einen endgültigen Schiffbauvertrag abzuschließen. In Zukunft soll die Flotte des Grenzschutzes aus drei Schiffen der Security-Klasse bestehen, heißt es weiter. Beim Bau der Schiffe werde besonders auf »Vielseitigkeit und Umweltfreundlichkeit« geachtet.