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Nach einer umfangreichen Modernisierung will die Maersk-Tochter APMT mit dem Suezkanal-Containerterminal wachsen.[ds_preview]

Eine Reihe von Investitionen, die 2020 für die Modernisierung der Ausrüstung und der Kapazitäten des Terminals eingeleitet wurden »bilden die Grundlage für weiteres zukünftiges Wachstum trotz den globalen Pandemie-Herausforderungen«, teilte APM Terminals heute mit. Wichtig war dafür auch eine starke Partnerschaft mit der ägyptischen Regierung.

Fact Sheet

Das SCCT gilt als wichtiges Drehkreuz-Terminal im südlichen und östlichen Mittelmeerraum. SCCT war 2004 mit einer 49-jährigen Konzession eröffnet worden, als Joint Venture mit APM Terminals als Mehrheitsaktionär (55 %) und Betreiber. Weitere Hauptaktionäre sind COSCO (20 %), die Suezkanalbehörde (10,3 %) und die ägyptische Nationalbank (5 %).

»Unser Modernisierungsprogramm war bereits sehr ehrgeizig, aber die weltweite Pandemie machte es noch komplexer. Dank dem enormen Einsatz des SCCT-Teams konnten alle Projekte planmäßig abgeschlossen werden«, sagte Sunay Mukerjee, Chief Commercial Officer am Suez Canal Container Terminal.

Die Investition in Höhe von 60 Mio. $ umfasste mehrere Projekte. Das komplexeste davon war die Erhöhung von sechs STS-Kränen (Ship-to-Shore) in der SCCT-eigenen Werft. Somit seien nun 12 der 18 STS-Kräne des Terminals in der Lage, ultragroße Containerschiffe (ULCV) abzufertigen. »Damit ist SCCT auch das einzige Terminal in Ägypten, der zwei Megaschiffe gleichzeitig abfertigen kann, ohne dass die Produktivität darunter leidet«, heißt es. Außerdem wurde die Kapazität auf mehr als 50.000 TEU pro Monat erhöht. Infolgedessen stieg der Umschlag im Vergleich zum Vorjahr um 50 %. Zu den weiteren Investitionen gehörte der Kauf neuer Ausrüstung, etwa 16 neue RTG-Kräne (Rubber Tyre Gantry).

Zuletzt wurden innerhalb einer Woche 95.579 TEU abgewickelt – nach APMT-Angaben »das höchste wöchentliche Volumen, das jemals am Terminal umgeschlagen wurde«.

APM Suez SCCT
© APM Terminals