Eero Lehtovaara (Foto: Dimecc)
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Die auf den Kontakt zur europäischen Politik ausgelegte Waterborne Technology Platform bekommt einen neuen Vorsitzenden.[ds_preview]

Auf ihrer Generalversammlung wurde jetzt Eero Lehtovaara für einen Zeitraum von zwei Jahren gewählt. Derzeit ist Lehtovaara Leiter der Abteilung Regulatory & Public Affairs beim Zulieferer ABB Marine & Ports. Als Kapitän interessiere er sich besonders »für Schiffsmanagement und Betriebstechnik, einschließlich Energieeffizienz, Brückenbetrieb, Navigation und autonome Schiffe«, heißt es in einer Mitteilung der Plattform.

Waterborne TP wurde als industrieorientierte Technologieplattform gegründet, um einen kontinuierlichen Dialog zwischen allen Akteuren der Schifffahrt, wie Klassifikationsgesellschaften, Schiffbauern, Reedern, Herstellern von maritimer Ausrüstung, Infrastruktur- und Dienstleistungsanbietern, Universitäten und Forschungsinstituten, sowie mit den EU-Institutionen, einschließlich der Mitgliedstaaten, aufzubauen.

Auf der Generalversammlung wurden weitere Vorstandsmitglieder ernannt: Hermann-Josef Mammes (stellvertretender Vorsitzender, Meyer Werft), Asa Burman (stellvertretender Vorsitzender, Lighthouse), Linden Coppell (MSC Cruises), Wilfried Lemmens (Königlich Belgischer Reederverband), Reddy Devalapalli (Lloyds Register), Nik Delmeire (Binnenschifffahrtsplattform), Vanessa Cauvin (Naval Group), Chiara Notaro (Cetena) und Jochen Marzi (ECMAR).

Extern vertritt Lehtovaara ABB bei einer Reihe von nationalen, EU- und globalen maritimen Behörden und NGOs. Er ist ABB-Delegierter bei Sea Europe, der »IMO Green Voyage 2050 Global Industry Alliance«, zudem fungiert er als Vorsitzender von One Sea, einer Industrieallianz für die Entwicklung der autonomen Schifffahrt. Lehtovaara war nicht zuletzt maßgeblich an der Gründung der CIMAC-Arbeitsgruppe 21 zum Thema »Azimuth und nicht-konventionelle Antriebslösungen« beteiligt.

»Ich fühle mich sehr geehrt durch diese Aufgabe als Vorsitzender und freue mich darauf, der Waterborne Technology Platform in diesen sehr interessanten und herausfordernden Zeiten zu dienen«, sagte Lehtovaara. Die Stärkung der Grundlagen des Verbandes werde entscheidend sein, um Lösungen für eine Reihe gesellschaftlicher Herausforderungen für und durch den gesamten europäischen maritimen Sektor zu finden.