Foto: APMT
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Der dänische Schifffahrtskonzern A.P. Møller-Mærsk profitiert weiter in großem Umfang von den Lieferketten-Störungen und gestiegenen Frachtraten. Die Erwartungen wurden nun nach oben korrigiert.[ds_preview]

In den ersten beiden Monaten des dritten Quartals wurde ein Ergebnis erzielt, das »deutlich über den bisherigen Erwartungen liegt«, teilte das Unternehmen, zu dem unter anderem die weltgrößte Containerlinienreederei Maersk Line und der Terminalbetreiber APMT gehören, heute mit. Schon das zweite Quartal war, wie be so vielen Linien, außerordentlich positiv verlaufen.

Entsprechend wurde die Prognose nach oben geschraubt: Die Dänen erwarten nun für das dritte Quartal ein bereinigtes EBITDA von nahezu 7 Mrd. $ und ein bereinigtes EBIT von nahezu 6 Mrd. $. »Das starke Ergebnis ist auf die anhaltende außergewöhnliche Marktsituation in der Schifffahrt zurückzuführen, die zu einem weiteren Anstieg der lang- und kurzfristigen Containerfrachtraten geführt hat«, heißt es in der Mitteilung.

APM Maersk Container Aarhus Daenemark Denmark
Foto: APMT

Angesichts der anhaltenden Staus for den Häfen und der Engpässe in den Lieferketten werde das zweite Halbjahr stärker ausfallen als bisher angenommen, das gleiche gilt für das Gesamtjahr. Erwartet werden nun ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von 22-23 Mrd. $ und ein bereinigtes EBIT in der Größenordnung von 18-19 Mrd. $. Bislang lagen die Erwartungen bei 18-19,5 Mrd. $ beziehungsweise bei 14-15,5 Mrd. $. Der freie Cashflow (FCF) für das Gesamtjahr 2021 wird nun bei mindestens 14,5 Mrd. $ erwartet (zuvor mindestens 11,5 Mrd. $), während die kumulative CAPEX-Prognose für 2021-22 unverändert bei rund 7 Mrd. $ liegt.

Konkret festlegen könne man sich allerdings nicht: »Die derzeitige Prognose ist immer noch mit Unsicherheiten behaftet, da die Volatilität angesichts der vorübergehenden Nachfragemuster und der Unterbrechungen in den Lieferketten höher als normal ist«, so der Maersk-Konzern.