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Eines der größten Hamburger Hafenentwicklungsprojekte, die neue Querung des Köhlbrands, soll ab 2026 in Angriff genommen werden. Die alte Köhlbrandbrücke bleibt aber zunächst stehen.[ds_preview]

Die Infrastrukturmaßnahme soll einen großen Teil des Hafens an die Entwicklung der Schiffsgrößen anpassen. Reeder der immer größer werdenden Schiffe stoßen bei der 1974 eröffneten Köhlbrandbrücke mittlerweile an ihre (Höhen-)Grenzen. Zudem ist das Bauwerk marode und soll auch nicht modernisiert werden. Die grundsätzlichen Pläne dazu sind seit einiger Zeit öffentlich, jetzt wurden einige zeitliche Details bekannt.

Spätestens im Jahr 2034 soll der Abriss der Köhlbrandbrücke – ein Wahrzeichen im Stadtbild Hamburgs – beginnen. So zumindest plant offenbar die Hamburg Port Authority, wie der NDR berichtet. Zu dieser Zeit soll auch die neue Querung fertig sein. Vorgesehen ist ein Tunnel unter dem Köhlbrand, etwas nördlich der bestehenden Brücke, mit zwei Ebenen und zwei Röhren. Geplanter Baustart für den Tunnel ist den Angaben zufolge das Jahr 2026. Mit sechs bis sieben Jahr Bauzeit wird gerechnet. Mehr als 3 Mrd. € werden für das Projekt veranschlagt. Die Stadt Hamburg setzt dabei auf eine finanzielle Beteiligung des Bundes. Wie hoch der Anteil ausfällt, ist aber noch unklar.