© LIKAT / Meyer Neptun
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Das Unternehmen Meyer Neptun Engineering – Teil der Werftgruppe Meyer aus Papenburg – plant eine Kooperation mit Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) aus Rostock.[ds_preview]

Die Gruppe, zu der auch die Rostocker Neptun Werft gehört, unterstützt einen Projektvorschlag des LIKAT Rostock an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, wie jetzt bekannt wurde. Ziel sind die Errichtung und der Betrieb einer Entwicklungsplattform für Kraftstoffe »aus erneuerbarer Energie und nicht vermeidbarem CO2« im sogenannten Power-to-Liquid-Verfahren.

Dabei soll diese Plattform für weitere Forschungsarbeiten nicht nur mit dem LIKAT, sondern auch weiteren Forschungseinrichtungen und Unternehmen zur Verfügung stehen, um in zielgerichtet an einer umwelt- und klimafreundlichen Mobilität zu arbeiten.

»Wir bekennen uns damit weiter zum Standort Mecklenburg-Vorpommern und wollen gemeinsam die maritime Wirtschaft hier vor Ort stärken. Die Zusammenarbeit mit dem LIKAT ist für uns ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutrale Seefahrt mit Power-to-Liquid-Treibstoffen«, sagte Manfred Müller-Fahrenholz, Geschäftsführer von Meyer Neptun Engineering. Die Schiffbaugruppe, die von den corona-bedingten Einbrüchen auf den Kreuzfahrtmärkten hat getroffen wurde, hatte erst vor kurzem ein »Kompetenzzentrum Spezialschiffbau« angekündigt.

Die Unternehmen der Meyer-Gruppe wollen die im Forschungsprojekt erzeugten Kraftstoffe unter Realbedingungen an Bord testen. Das Ziel ist die Marktreife klimaneutraler und nachhaltiger Lösungen für unterschiedliche Schiffstypen.

LIKAT-Projektleiterin Denise Heyl zeigte sich erfreut: »Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der geplanten PtL-Plattform zu einer emissionsfreien Schifffahrt beitragen.«