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Ein Memorandum of Understanding zwischen den beiden Unternehmen soll den Einkauf von Equipment von einem rein transaktionalen Prozess zu einer strategischeren Zusammenarbeit mit starkem Fokus auf Automatisierung machen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung heute.[ds_preview]

Da die Automatisierung eine der Schlüsselkomponenten der APM Terminalstrategie »Safer, Better, Bigger« ist, ist es für das Unternehmen laut eigenen Angaben von »entscheidender Bedeutung«, Zugang zu adäquaten, hochmodernen automatisierten Anlagen für sein vielfältiges Terminalportfolio zu haben. Die branchenübliche Praxis transaktionaler Kunden-Lieferanten-Beziehungen habe sich jedoch bei komplexen Automatisierungseinsätzen, die einen stärker integrierten Ansatz zwischen APM Terminals und dem Lieferanten erfordern, als weniger effektiv erwiesen, heißt es.

Aus diesem Grund habe APM Terminals einen strategischen Rahmen für Allianzen geschaffen, der mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem Hafenausrüster ZPMC (Shanghai Zhenhua Heavy Industries Company Limited) begann. Der Schwerpunkt dieser Vereinbarung liegt auf der gemeinsamen Entwicklung und dem Einsatz eines breiten Spektrums an automatisierten Lösungen, einschließlich automatisierter Containerumschlaggeräte.

Die von Morten Engelstoft, CEO von APM Terminals, und Liu Chengyun, Chairman und President von ZPMC, in einer virtuellen Zeremonie unterzeichnete Absichtserklärung umfasst auch einen Auftrag über 18 Ship-to-Shore (STS)-Kräne und neun Hafenkräne für sechs Terminals sowie die Reservierung von Produktionszeitnischen für weitere 25 STS-Kräne und 62 Hafenkräne in der Zukunft.

»Mit dieser Allianz nutzen wir unsere seit 23 Jahren bestehende Geschäftsbeziehung effektiver, in der APM Terminals ein starkes Engagement für ZPMC zeigt und im Gegenzug die vorrangige Bereitstellung von Werkskapazitäten, den Zugang zu den besten Ressourcen, die aktive Beteiligung an der Produktentwicklung entsprechend unseren Bedürfnissen und die Verpflichtung zur Aufrechterhaltung der Beziehung auf langfristiger Basis erhält«, kommentiert APM Terminals CEO Morten Engelstoft.

Die automatisierte Ausrüstung von ZPMC ist bereits in mehreren Anlagen von APM Terminals in Betrieb, so in Vado Ligure (Italien), Lazaro Cardenas (Mexiko) und in seinem neuesten automatisierten Terminal in Tanger, Marokko. Seit kurzem führt das Unternehmen auch ein Pilotprojekt mit den automatisierten Straddle Carriern von ZPMC in Aarhus (Dänemark) durch.