Nach Danaos und Asiatic Lloyd legt auch die Linienreederei CMA CGM mit Neo-Panamax-Neubauten nach. Dazu kommen vermutlich weitere Großcontainerschiffe.[ds_preview]
Die französische Linienreederei fügt weitere Neubauten ihrem Orderbuch hinzu. Bei Samsung in Korea wurden vier 7.300-TEU-Frachter mit LNG-Antriebsanlage bestellt. Die Bauserie umfasst damit jetzt zehn Einheiten. Die ersten sechs Einheiten waren bereits im September 2021 für knapp 120 Mio. $ pro Schiff in Auftrag gegeben worden. Die jüngsten Bestellungen sind laut einer Mitteilung von Samsung mit gut 123 Mio. $ noch etwas teurer.
Alle vier Schiffe sollen Ende 2024 ausgeliefert werden, der erste Neubau aus der kompakten C7K-Serie wird bereits im Oktober 2023 in Dienst gestellt. Dazu kommen fünf konventionell angetriebene Schiffe dieser Größenklasse, die auf der New Century Shipyard in China für Eastern Pacific Shipping gebaut und von CMA CGM gechartert werden.
Insgesamt hat die Reederei jetzt insgesamt 42 Neubauten im Zulauf. Gerüchten zufolge haben die Franzosen zudem eine Absichtserklärung (LOI) mit der chinesischen Jiangnan-Werft für neun zusätzliche Megamax-Schiffe mit 23.000 TEU unterzeichnet, die ebenfalls mit LNG fahren sollen. Die Investitionssumme läge bei mehr als 2 Mrd. $ – eine offizielle Bestätigung gibt es bislang allerdings nicht.
Das Gleiche gilt für MSC, die offenbarin Korea und in China Bauplätze für bis zu 24 LNG-betriebene 8.000-TEU-Neubauten im Wert von geschätzt 2,8 Mrd. $ sucht, darunter 18 Festaufträge. Allerdings sind freie Kapazitäten derzeit knapp, um die Schiffe noch vor Ende 2025 zu bekommen, berichten Schiffbaukreise.