Brunsbüttel Ports, Kran, Investition
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Die Seehäfen in Schleswig-Holstein haben ein deutliches Wachstum bei den Umschlag- und Passagierzahlen im Jahr 2021 verzeichnet.[ds_preview]

Der Gesamtverband Schleswig-Holsteinischer Häfen (GvSH) hat bei einem »Maritimen Parlamentarischen Frühstück« in Berlin die Zahlen für 2021 vorgelegt: +4,9% beim Ladungsumschlag; +23,8% bei den abgefertigten Passagieren. Fazit: Die schleswig-holsteinischen Häfen Brunsbüttel, Büsum, Dagebüll, Flensburg, Glückstadt, Husum, Kiel, Lübeck, Puttgarden, Rendsburg und Wyk auf Föhr sind gestärkt aus der Corona-Krise gekommen.

Wie Frank Schnabel, Vorstandsvorsitzender des GvSH und Geschäftsführer von Brunsbüttel Ports, erläuterte, ist der Umschlag von Waren und Gütern im vergangenen Jahr um 4,9% gestiegen und lag bei insgesamt 52,6 Mio. t Ladung. Damit liegen die Schleswig-Holsteinischen Häfen auf nahezu gleichem Niveau wie vor Corona. Bei der Anzahl abgefertigter Passagiere lag das Wachstum sogar bei 23,8%. Somit war eine deutliche Erholung bei den Passagierverkehren nach dem Corona-Krisenjahr 2020 zu verzeichnen. Auch wenn die Passagierzahlen weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau lagen, wird im Jahr 2022 mit einer weiteren deutlichen Erholung der Zahlen gerechnet.

2020 hatten die Häfen in SH insgesamt einen Umschlagrückgang auf 50,2 Mio. t (-5%) verbuchen müssen. In dem von der Corona-Pandemie und ihren Einschränkungen geprägten Jahr waren nur 7 Mio. Passagiere (-47%) abgefertigt worden. Im Jahr 2019 hatte der Umschlag noch bei 53 Mio. t gelegen, zudem waren mehr als 13,2 Mio. Passagiere abgefertigt worden.