MOL-Methanoxidationskatalysator
© MOL
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Das weltweit erste »Methanoxidationskatalysatorsystem« soll den Methanschlupf an Bord LNG-betriebener Schiffe minimieren. Die japanische Klassifikationsgesellschaft ClassNK hat dafür nun das Approval in Principle (AiP) erteilt.[ds_preview]

Die der Oxidationskatalysator wird in die Abgasanlage von LNG-Treibstoffmotoren und -Generatoren eingebaut, die
die unverbranntes Methan entweichen lassen. Das Gas wird an den Katalysatoren oxidiert, um den Methanschlupf zu reduzieren. Entwickelt haben das System Hitachi Zosen Corporation, Mitsui O.S.K. Lines (MOL) und Yanmar Power Technologies (YPT). Das System reduziert den Methanschlupf, indem es einen Methanoxidationskatalysator in einen LNG-Kraftstoffmotor einbaut und das Methan oxidiert.

Hitachi Zosen und YPT haben das Systemdesign entwickelt, während MOL und Namura Shipbuilding das Demonstrationsschiff bauen und die Installation des Systems entwerfen werden. Die Unternehmen arbeiten eng zusammen, um Risikobewertungen durchzuführen und weitere Maßnahmen zu ergreifen. Das AiP bestätigt, dass das vorgeschlagene System die Anforderungen des Internationalen Sicherheitskodex für Schiffe, die Gase oder andere Brennstoffe mit niedrigem Flammpunkt verwenden (IGF-Code), und andere Vorschriften erfüllt.

Das Projekt zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen von LNG-Kraftstoffmotoren weiter zu reduzieren, indem eine Methanschlupfreduzierung von mehr als 70 % über einen Zeitraum von sechs Jahren erreicht wird, indem ein Methanoxidationskatalysator und Motorverbesserungen kombiniert werden und das Konstruktionskonzept in tatsächlichen Schiffen verifiziert wird.