Print Friendly, PDF & Email

Die »Stena Estelle« – das erste von zwei bestellten verlängerten E-Flexer-Fähren – ist gestern an Stena Line abgeliefert.[ds_preview]

Zum Einsatz kommt das Schiff auf der Strecke Karlskrona–Gdynia. Insgesamt wird Stena Line fünf E-Flexer-Schiffe einsetzen, zwei davon in der verlängerten Version. Das vierte Schiff der Bestellung wurde jetzt ausgeliefert. Die Fähre ist im Vergleich zur Grundausführung um 36 m verlängert worden. Mit der Verlängerung ist die Fähre 240 m lang und hat eine erhöhte Kapazität von 50 % mehr Kabinen, 30 % mehr Passagieren und 15 % mehr Fracht. Das Be- und Entladen wurde durch eine Drive-Through-Konfiguration für beide Autodecks vereinfacht.

Stena RoRo hat derzeit zwölf bestätigte Aufträge für E-Flexer-Schiffe. Alle werden auf der CMI Jingling-Werft in Weihai, China, gebaut. Die jetzt an Stena Line gelieferte Fähre ist die siebte E-Flexer-Lieferung.

Die E-Flexer-Baureihe basiert auf einem Grundkonzept, das eine größere Konfiguration als bei den heutigen Standardfähren vom Typ RoPax vorsieht und den Angaben zufolge sehr flexibel ist. Jedes Schiff wird auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten, sowohl in kommerzieller als auch in technischer Hinsicht. Die optimierte Konstruktion von Rumpf, Propellern und Rudern soll dazu beitragen, dass die E-Flexer-Schiffe in puncto Langlebigkeit, Leistung und Kosten sowie Energieeffizienz »führend« sind, so die Reederei.

»Die Stena Estelle‹ ist das bisher größte E-Flexer-Schiff, das wir in der 12-Schiffs-Serie entworfen und gebaut haben, und mit seiner großen Kapazität reduziert es die gesamten CO2-Emissionen pro transportierter Einheit«, sagt Per Westling, Geschäftsführer von Stena RoRo.