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Die Shipmanagement-Gruppe Anglo-Eastern Univan macht mit der Übernahme von CMI Leisure Management aus den USA einen großen Schritt in den Kreuzfahrtmarkt.[ds_preview]

Man habe mit den Eignern von Cruise Management International und CMI Leisure Management eine Absichtserklärung über den Verkauf unterzeichnet, heißt es heute in einer Mitteilung. Zu den Partnern und Kunden von CMI gehören unter anderem die Cruise-Marken Sunstone, Quark Expeditions, Poseidon Expeditions sowie diverse Marken, die einen großen Fokus auf arktische Seereisen legen.

© SunStone
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Angaben zum Kaufpreis machten Anglo-Eastern und CMI nicht. Das gesamte Aktienkapital soll an den neuen Eigner übergeben werden, »der über die Größe, den Ruf und die technischen Fähigkeiten verfügt, um das Geschäft weiterzuentwickeln und die Dienstleistungen für die Kunden von CMI im Bereich der maßgeschneiderten Expeditionskreuzfahrten fortzuführen«, heißt es.

Anglo-Eastern gehört zu den führenden Shipmanagern weltweit. Betreut werden aktuell rund 650 Schiffe unter vollständigem technischem Management, über 250 Schiffe unter Besatzungsmanagement. Zudem gibt es eine Abteilung für technische Dienste, die mehr als 450 Neubauten und Umbauten betreut hat. Im Crewing-Portfolio arbeitet man mit 30.000 Seeleuten. Zuletzt hatte das Unternehmen unter anderem durch die Gründung eines Joint Ventures mit dem weltgrößten Containerschiffseigner Seaspan auf sich aufmerksam gemacht.

Der Verkauf soll voraussichtlich im Juli 2022 nach der Due-Diligence-Prüfung abgeschlossen sein. CMI wird seinen Sitz weiterhin in Miami haben. Cruise Management International betreut nach eigenen Angaben eine Palette von kleineren Passagierschiffe bis zu größeren Einheiten mit 2.000 Passagieren auf den Märkten für Expeditions-, Arktis-, Luxusabenteuer- und Bildungskreuzfahrten in allen Regionen der Welt. CMI Leisure Management bietet Hotelmanagementdienste für diesen Markt.

Der Shipmanager teilte heute mit: »Wir sind der Ansicht, dass unsere Werte mit denen von CMI übereinstimmen, und freuen sich über die Möglichkeit, unsere Schiffsmanagementaktivitäten durch den Erwerb auf einen neuen Sektor auszuweiten.«