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Die Federal Maritime Commission (FMC) reorganisiert ihre Ermittlungs- und Strafverfolgungskapazitäten, um den Ocean Shipping Reform Act durchzusetzen.[ds_preview]

Vor kurzem erst trat das infolge der maritimen Lieferkettenprobleme geschaffene Gesetz »Ocean Shipping Reform Act« (OSRA) in den USA in Kraft. Es soll den heimischen Unternehmen mehr Macht im Umgang mit Linienreedereien und Terminalbetreibern geben.

Das zur Durchsetztung des OSRA neu geschaffene Bureau of Enforcement, Investigations, and Compliance (BEIC) soll nach Angaben der FMC von einem Rechtsanwalt im höheren Dienst geleitet werden, der über Erfahrungen in den Bereichen Regulierung, Strafverfolgung und Ermittlungen verfügt. Die geschäftsführende Direktorin der Kommission, Lucille M. Marvin, wird auch als amtierende Direktorin fungieren, bis ein ständiger Direktor eingestellt wird.

»Eine robuste Durchsetzung des Schifffahrtsgesetzes ist für die Effizienz der Federal Maritime Commission von entscheidender Bedeutung. Diese Umstrukturierung wird von allen fünf Kommissaren unterstützt und schafft eine Struktur, die besser geeignet ist, den Auftrag des Präsidenten und des Kongresses an die Behörde zu erfüllen, der Durchsetzung Priorität einzuräumen. Insbesondere wird die Fähigkeit der FMC gestärkt, das Verhalten der Reedereien und der Betreiber von Seeterminals genau zu überprüfen, um die Einhaltung der Gesetze und die Fairness für amerikanische Importeure und Exporteure zu gewährleisten«, erklärt der FMC-Vorsitzende Daniel B. Maffei.

Im Rahmen der Umstrukturierung wandelt die Kommission die Stellen der Gebietsbeauftragten in Ermittler um und ordnet sie dem Amt für Ermittlungen zu. Darüber hinaus wird die Kommission die Anzahl der Ermittler erhöhen, die ihr zur Verfügung stehen. Die Ermittler werden sich nun ausschließlich auf die Durchsetzung der Vorschriften konzentrieren.