»Go Pegasus« (© Eckardt)
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Neue Zukunft für »Go Pegasus«? Der Offshore-Versorger liegt in Bremen und kommt jetzt unter den Hammer.[ds_preview]

Nach Auslaufen der mehrjährigen Charter bei dem niederländischen Wasserbauunternehmen Boskalis wurde der unter der Flagge der Marshallinseln fahrende Offshore-Versorger »Go Pegasus« in den Industriehafen nach Bremen überführt. Zuvor lag das Schiff mehrere Tage im Blexer Bogen vor Bremerhaven auf.

Nun wird das 2013 in Indonesien erbaute Schiff im Rahmen einer öffentlichen Online-Versteigerung am 3. November meistbietend versteigert. Der Startpreis beträgt 10 Mio. $ und die Bieterkaution beträgt 1,1 Mio. $.

Im allerbesten Zustand scheint der Versorger offenbar nicht zu sein: In den Ausschreibungsunterlagen zur Versteigerung wird an Schäden an den Ladetanks der »Go Pegasus« hingewiesen, Besichtigungen des Schiffes für potentielle Bieter sind am Liegeplatz in Bremen nach vorheriger Anmeldung möglich.

Gebaut wurde die von Bureau Veritas klassifizierte »Go Pegasus« als »Boka Pegasus« auf der PT Batamec Shipyard in Indonesien unter der Baunummer 7049. Das Schiff ist 89,74 m lang und 22 m breit und verfügt über eine Tragfähigkeit von 3.695 t bei 8 m Tiefgang. Der Hauptantrieb des DP2-Schiffes besteht aus zwei MAK-16M32C-Hauptmaschinen mit einer Leistung von 16.000 kW.

Der zuvor vor allem vor allem in asiatischen Gewässern eingesetzte Versorger verkehrte seit Mai 2019 in Charter für Boskalis Offshore Marine Contractors M.V.. Für die Wiederherstellung von Verankerungen an Offshore-Energieanlagen vor der Küste der Republik Kongo erhielt das Schiff zeitweise auch einen A-Frame.   (CE)