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Der durch Zukäufe stark gewachsene Speditions- und Logistikkonzern DSV erhöht nach drei sehr guten Quartalen seine Gewinnprognose (EBIT) für das Gesamtjahr von 23-25 Mrd. DKK auf 24,5-25,5 Mrd. DKK (3,25 Mrd. bis 3,38 Mrd. $).[ds_preview]

Das Ergebnis der ersten neun Monate habe die Erwartungen übertroffen, begründet das Unternehmen mit Hauptsitz im dänischen Hedehusene die Entscheidung.

Dank der sehr guten Geschäftsentwicklung vor allem im ersten Halbjahr und Synergien aus der Übernahme des Wettbewerbers Agility Global Integrated Logistics (GIL) stieg der Rohertrag der Gruppe in den ersten neun Monaten um 56% auf 40,49 Mrd. DKK und der bereinigte Vorsteuergewinn (EBIT) um 84% auf 20,45 Mrd. DKK. Die Integration von GIL sei im Laufe des dritten Quartals abgeschlossen gewesen, teilte DSV.

Wie beim größeren Konkurrenten Kuehne + Nagel schwächten sich die Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahr aufgrund nachlassender Ladungsmengen und Frachtraten im dritten Quartal ab. Gegenüber dem sehr starken zweiten Quartal fielen die absoluten Kennzahlen sogar geringer aus. Beim Rohertrag gab es einen leichten Rückgang auf 13,54 Mrd. DKK, beim EBIT schon ein größeres Minus von 13% auf 6,5 Mrd. DKK. Im wichtigsten Geschäftsbereich der See- und Luftfracht fiel das Betriebsergebnis (EBIT) im Vergleich zum zweiten Quartal um 11,5% auf 5,45 Mrd. DKK. Sowohl das Ladungsvolumen in der Seefracht als auch die Gewinnmargen pro Container fielen etwas schwächer aus. Die Zahl der Containerbuchungen ging von rund 691.000 TEU im zweiten Quartal auf 681.000 TEU im dritten zurück, der durchschnittliche Rohertrag pro TEU fiel von 6.549 auf 6.379 DKK.

Im Vergleich zum Vorjahr (Q3) lag das Seefracht-Ladungsvolumen im dritten Quartal dank Eingliederung von GIL um 7% höher. Ohne den Zukauf hätten die Mengen -4% unter Vorjahr gelegen, hieß es.     (mph)