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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat das Spin-Off heyport auf den Markt gebracht.[ds_preview]

Vor rund einem Jahr hatte die mehrheitlich in städtischer Hand befindliche HHLA mit HHLA Next eine zentrale Einheit gegründet, um Innovationen im Transport- und Logistiksektor schneller und zielgerichteter zu erkennen und voranzutreiben. Mit heyport wurde nun das erste eigene Produkt »zur verbesserten Kommunikation und Koordination von Schiffsanläufen entwickelt und erfolgreich am Markt eingeführt«, teilte der Konzern heute mit.

»Bei der Koordination von Hafenanläufen stellen nicht vernetzte Planungstools den reibungslosen Ablauf in den globalen Lieferketten vor große Herausforderungen«, heißt es zur Begründung der Entwicklung des Tools. Sie führen in der Folge zu erheblichen Kosten für Terminal- und Hafenbetreiber sowie Reedereien. Heyport synchronisiert den Angaben zufolge die Planung aller Beteiligten in Echtzeit und sorgt mit einem One-Stop-Shop-Design dafür, dass operative Entscheidungsträger alle notwendigen Informationen verfügbar haben. Außerdem zahle sich die enthaltene Liegeplatz- und Schiffsplanung insbesondere bei kurzfristigen Änderungen aus.

In den letzten Monaten wurden bereits bestehende Startups und sogenannte »innovative Unternehmen« der Gruppe im Portfolio der HHLA Next gebündelt, um Synergien zu schaffen und Wissenstransfer sicherzustellen. Dazu gehören beispielsweise das Startup modility, ein digitales Vermittlungsportal für den Kombinierten Verkehr, die iSAM AG, ein Spezialist für Prozessautomatisierung sowie HHLA Sky, Entwickler des ersten weltweit skalierbaren Drohnensystems. Zudem seien erste Investments über den singapurischen Fond Motion Ventures getätigt worden.