Philipp Maracke (l.), Geschäftsführer Nobiskrug, und Daniel Günther, Ministerpräsident Schleswig-Holstein, vor dem Neubau 795, Projekt »Miza« (© Nonbiskrug)
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Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther hat sich heute ein Bild vom Schiffbau-Knowhow auf der Nobiskrug gemacht. Auch das »Sondervermögen Bundeswehr« spielte bei dem Besuch eine Rolle.[ds_preview]

Philipp Maracke, Geschäftsführer der Rendsburger Werft, sowie auch der Flensburger Werft FSG (die Nobiskrug übernommen hatte), empfing den CDU-Politiker. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Bedeutung der Werften für den Industriestandort Deutschland sowie als Beschäftigungsmotor für die Region. Bei einem Werftrundgang informierte sich Daniel Günther außerdem über moderne Antriebstechnologien, die von den Ingenieuren der FSG-Nobiskrug-Gruppe entwickelt werden.

»Durch den Rundgang und die vielen Gespräche heute hat sich erneut bestätigt, was für Know-how und was für Potential unser Werftstandort Schleswig-Holstein auch durch die Nobiskrug-Werft hat, hier gerade auch durch die Entwicklungen im Bereich der emissionsfreien Antriebe«, sagte der Ministerpräsident. Die Landesregierung setze sich weiterhin dafür ein, dass das Unternehmen und somit viele Betriebe in der Region auch vom Sondervermögen für die Bundeswehr profitieren können.

Sowohl Nobiskrug als auch die FSG hatten in den vergangenen Jahren schwierige Zeiten hinter sich – bist die Tennor Holding des Investors Lars Windhorst erst die FSG und durch die Flensburger auch die Nobiskrug übernahm. Seitdem gibt es einige positive Entwicklungen.

»Als Werft wollen wir uns im Kreis derer, die mit nachhaltigen Schiffsbetriebstechnologien die maritime Energiewende anführen, die Technologieführerschaft erringen. Durch den Zusammenschluss zwischen der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft und Nobiskrug können wir unsere Stärken besonders gut ausspielen, weil beide Unternehmen in diesem Bereich schon in der Vergangenheit Pionierarbeit geleistet haben«, sagte Maracke, der als Geschäftsführer seit Sommer 2021 sowohl Nobiskrug als auch die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) mit insgesamt 650 Beschäftigten leitet.

Die Werft Nobiskrug blickt auf über 115 Jahre Schiffbau zurück und hat seit ihrer Gründung weit über 750 Schiffe gebaut. Der Konstruktion und dem Bau luxuriöser Superyachten wendete sich die Rendsburger Werft erstmals im Jahr 2000 mit der 92-Meter-Yacht »Tatoosh« zu.

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Bei der Besichtigung des Neubaus 795, Projekt »Miza«: Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen, Landtagsabgeordnete Rixa Kleinschmitt, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Nobiskrug-Geschäftsführer Philipp Maracke (v.l.) auf dem Sonnendeck (© Nobiskrug)