James-Gundy-Braemar
James Gundy (Foto: Braemar)
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Der britische Schiffs- und Finanzmakler Braemar hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit Rekordergebnissen abgeschlossen.

Das Unternehmen, zu dem unter anderem auch der ehemalige Hamburger Finanzberater Naves gehört, ist nach diversen Anpassungen im Portfolio sowie einer »Konzentration auf Kerngeschäfte« derzeit in den Märkten Shipping Shipping Investment Advisory, Chartering Shipping Risk Advisory aktiv. Heute wurden vorläufige Bilanzzahlen für das Ende Februar abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht.

»Dank einer vereinfachten Geschäftsstrategie«, so das Statement, wurde ein Rekordumsatz und eine Rekordrentabilität erzielt. Braemar erwartet für das Jahr einen Umsatz von mindestens 150 Mio. £ und einen zugrunde liegenden Betriebsgewinn von mindestens 20 Mio. £. Im Vorjahr lagen die Werte bei 101,3 Mio. £ und 10,1 Mio. £.

Braemar: Zuversicht für das laufende Jahr

Der Vorstand geht zudem davon aus, dass sich die Gruppe am Ende des Geschäftsjahres in einer »positiven Nettoliquiditätsposition« von etwa 6,9 Mio. £ befinden wird. 2022 stand an dieser Stelle noch eine Nettoverschuldung von 9,3 Mio. £. Diese Nettoliquidität ergibt sich nach der Zahlung des Kaufpreises für Southport Maritime in den USA und der Einstellung des neuen Teams in Madrid. Die Schritte waren im Dezember 2022 angekündigt worden. »Der Handel in den ersten Wochen des Geschäftsjahres ist gut angelaufen, und der Vorstand sieht dem Rest des Jahres mit Zuversicht entgegen«, so das Statement weiter.

Auch eine Vorschau auf die Dividende machte Braemar publik. »Im Einklang mit der progressiven Dividendenpolitik« und in Anbetracht der starken Jahresergebnisse wird beabsichtigt, den Aktionären auf der bevorstehenden Jahreshauptversammlung eine Schlussdividende von 8 Pence pro Aktie vorzuschlagen. Im Vorjahr waren es 7 Pence. Zusammen mit der Zwischendividende von 4 Pence pro Aktie ergebe dies eine Gesamtdividende pro Aktie für das Jahr von 12 Pence, was einer Steigerung von 33% gegenüber der Vorjahresdividende von 9 Pence pro Aktie entspreche. Die finalen Finanzergebnisse sollen bis Ende Mai 2023 bekanntgegeben werden.