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Weniger Umschlag, mehr Umsatz: Der Hamburger Terminalbetreiber HHLA hat das vergangene Jahr mit einer gemischten Bilanz abgeschlossen. Für die Anteilseigner ändert sich in punkto Dividende nichts.

Die virtuelle ordentliche Hauptversammlung der HHLA hat mit großer Mehrheit allen Beschlussvorschlägen zugestimmt, wie der Konzern mitteilte.[ds_preview]

Dazu gehört, eine Bardividende je börsennotierter A-Aktie in Höhe von 0,75 € auszuzahlen – den gleichen Betrag wie im Vorjahr. An die Aktionäre des Teilkonzerns Hafenlogistik werden somit insgesamt 54,4 Mio. € ausgeschüttet. Die Ausschüttungsquote beläuft sich den Angaben zufolge auf 66 % »und liegt damit am oberen Ende der anstrebten Spanne von 50 bis 70 % des Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter«, heißt es.

HHLA steigert Umsatz

Von der Ausschüttung profitiert somit erneut auch die Stadt Hamburg, die nach dem Börsengang noch imm 69% der Anteile hält und somit Hauptanteilseigner ist.

In ihrer Rede blickte die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath auf das Geschäftsjahr 2022 zurück, das insbesondere vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Störungen der globalen Lieferketten geprägt war. »Ungeachtet dieser Herausforderungen«, heißt es weiter, verzeichnete die HHLA einen Anstieg des Konzernumsatzes um 7,7 % auf 1.578,4 Mio. €. Der Umschlag sank allerdings ebenso wie das EBIT.

»Ob an den ihren Terminals, bei ihrer Bahntochter Metrans oder den anderen Geschäftsaktivitäten – mit unserem europäischen Netzwerk sind wir gut und resilient aufgestellt, um die unruhigen Zeiten, die wir gerade insbesondere durch die geopolitischen Spannungen und nachlassende konjunkturelle Dynamik erleben, erfolgreich zu meistern«, sagte Titzrath.