Transgas Power, Deutsche Regas
Die FSRU »Transgas Power«
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Die »Transgas Power« wird als schwimmendes Terminal nach Rügen verlegt. Die FSRU wird für den Import von LNG gebraucht.

Wie der Betreiber des geplanten Terminals im Hafen Mukran, die Deutsche Regas, wurde ein lang laufender Chartervertrag für das Spezialschiff »Transgas Power« unterzeichnet. Vertragspartner der griechischen Reederei ist die Bundesrepublik, die Deutsche Regas wird Sub-Charterer und übernimmt als solcher die Rechte und Pflichten aus der Vereinbarung. Dazu zählt auch die Zahlung der Charterraten. [ds_preview]

»Damit ist ein weiterer Meilenstein für die Phase II des LNG-Terminals ›Deutsche Ostsee‹ erreicht«, sagte Regas-Geschäftsführer Ingo Wagner. Nach Angaben des Unternehmens gehört das 2021 bei Hudong-Zhonghua in China gebaute und unter maltesischer Flagge fahrende Regasifizierungsschiff mit einer Kapazität von 174.000 m³ weltweit zu den modernsten, sichersten und umweltfreundlichsten seiner Art.

7,5 Mio. m³ Gas von der »Transgas Power«

Die Umwandlungskapazität betrage maximal 7,5 Mrd. m³ Erdgas pro Jahr, zudem können 174.000 m³ gespeichert werden. Gemeinsam mit der bereits im Hafen Lubmin liegenden FSRU »Neptune« will Regas künftig eine Import-Kapazität von 13,5 Mrd. m³ Erdgas jährlich sicherstellen.

Ende des Monats startet nach Angaben von Regas die Vermarktung der Kapazitäten in Phase II in einem sogenannten »Binding Open Season«-Verfahren. Das Terminal im Hafen Mukran soll ab dem Winter 2023/24 den Betrieb aufnehmen. Neben dem LNG-Terminal sind dort ein Wasserstoff-Elektrolyseur sowie die Schaffung der benötigten Infrastruktur für den Import von Wasserstoff geplant.