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Bei der bundesweiten Aktion »Bagu« haben Polizeieinheiten in der vergangenen Woche eine große Anzahl an Regelverstößen in der Schifffahrt festgestellt – darunter 34 Straftaten.

Bei »Bagu« handelt es sich um eine Kontrollaktion im Rahmen der bundesweiten »Aktionstage Gewässer- und Umweltschutz«.[ds_preview] Der länderübergreifende Einsatz war unter der Leitung der Hamburger Wasserschutzpolizei durchgeführt worden, auch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) beteiligte sich.

Insgesamt kontrollierten Beamte aus 15 Bundesländern 820 Fahrzeuge, darunter Massengutschiffe, Containerschiffe und Öltanker. Im Binnenbereich wurden Gütermotorschiffe, Tagesausflugsschiffe und Umschlagsanlagen geprüft. Zuständige Behörden, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), die Wasser-und
Schifffahrtsverwaltung (WSV), die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
(GDWS), die Zentralstelle Schiffsuntersuchungskommission (ZSUK), die
Berufsgenossenschaft Verkehr, die Bundespolizei-See, der Zoll, die BUKEA
(Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Wirtschaft HH) sowie das Maritime
Sicherheitszentrum Cuxhaven (MSZ) begleiteten die Buga-Kontrollaktion.

»Buga« führt zu einigen Verfahren

Im Ergebnis wurden in allen Bundesländern 691 Regelwidrigkeiten, darunter 34 Straftaten und 514 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und die Verfahren eingeleitet, wie die Polizei jetzt mitteilte. »Hierbei handelte es sich hauptsächlich um Verstöße gegen das internationale MARPOL-Abkommen, das Ballastwasserübereinkommen sowie das Übereinkommen zur Sammlung und Entsorgung von Abfällen aus der Binnenschifffahrt (CDNI-Straßburger Abfallübereinkommen)«, heißt es. Die Gesamtsumme der Sicherheitsleistungen und Verwarngelder belief sich demnach auf fast 24.000 €.