Viridis Bulk Carriers, Ammoniak
Ein Rendering des neuen mit Ammoniak betriebenen Kurzstreckenseefrachters
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Künftig sollen Mini-Bulker im Shortsea-Verkehr mit Ammoniak als Kraftstoff fahren. Dafür gab es jetzt die grundsätzliche Zulassung (AiP) von DNV.

Das Zertifikat wurde auf der NorShipping in Oslo überreicht. Ammoniak als Kraftstoff gilt als eine Möglichkeit, die Dekarbonisierung der Schifffahrt voranzutreiben. Der einfache Transport und die hohe Energiedichte gelten als Vorteile – vorausgesetzt, die technischen und sicherheitstechnischen Herausforderungen werden bewältigt. [ds_preview]

Das von Kongsberg Maritime entwickelte Konzept sieht einen 5.000-t-Bulker für den Kurzstreckenverkehr vor. Die Reichweite wird mit 3.000 sm angegeben.

Ein Approval in Principle (AiP) ist eine unabhängige Bewertung eines Konzepts, die bestätigt, dass der Entwurf durchführbar ist und keine wesentlichen Hindernisse bestehen, die der Realisierung im Wege stehen.

Ammoniak hilft bei Dekarbonisierung

»Wir freuen uns über einen weiteren Meilenstein für unser mit Ammoniak betriebenes Kurzstreckenseefrachtschiff«, sagt André Risholm, Vorstandsmitglied von Viridis Bulk Carriers. Die von der EU und der IMO gesetzten Ziele zur Emissionsreduzierung könnten durch die neuen Schiffe vollständig erfüllt werden. Davon würden auch potenzielle Charterer profitieren.

Bei der Einführung der nächsten Generation von Kraftstoffen sei es wichtig, Vertrauen zu schaffen. Mit diesen Projekten zeigen wir, wie wir durch Zusammenarbeit die Zukunft der Schifffahrt gestalten und den Weg in eine kohlenstoffarme und nachhaltige Zukunft gehen können«, sagte Tuva Flagstad-Andersen, Regional Manager der Region North Europe bei DNV.

Viridis Bulk Carriers, Ammoniak
Das AiP-Zertifikat wurde auf der Nor-Shipping Trade Fair von Tuva Flagstad-Andersen, Regional Manager of Region North Europe bei DNV, an André Risholm, Board Member von Viridis Bulk Carriers, überreicht (© DNV)