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Kaum ist die »Laura Maersk« von Ursula von der Leyen getauft, treibt die dänische Reederei Maersk ein weiteres Methanol-Projekt voran.

Maersk veröffentlichte jetzt erste Bilder einer Neubauserie aus Korea.[ds_preview]

Bei Hyundai Heavy Industries entstehen insgesamt zwölf Schiffe mit einer Stellplatzkapazität von jeweils 16.200 TEU. Der erste 350 m lange und 53,5 m breite Frachter der Serie lief jetzt vom Stapel.

Wie seine Schwestern bekommt er einen Dual-Fuel-Motor für die Nutzung von Methanol als Kraftstoff. Der Motor stammt von MAN Energy Solutions. Die Ablieferung des Neubaus ist nach aktuellem Stand für »Anfang 2024« geplant.

Die weltweite Nr. 2 nach MSC hat im Vergleich der größten Container-Linienreedereien ein eher kleines Orderbuch. Zuletzt war von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen der Methanol-Neubau »Laura Maersk« in Kopenhagen getauft worden. Dabei handelt es such um ein 2.100-TEU-Feeder.

Außerdem hat die Reederei eine weitere Serie mittelgroßer Containerschiffe mit Dual-Fuel-Motoren bestellt, die 9.000 TEU befördern können und 2026 und 2027 abgeliefert werden. Insgesamt umfasst das Orderbuch 25 Dual-Fuel-Schiffe mit einer Kapazität von 2.000 TEU bis 17.000 TEU.

Maersk setzt nicht nur auf Neubauten

Die Dänen setzen bei ihrer Methanolstrategie aber nicht nur auf Neubauten. Auch die erste Methanolumrüstung wurde bereits in Zusammenarbeit mit MAN Energy Solutions angekündigt.

Die Reederei hat sich für das Jahr 2040 das ehrgeizige Ziel gesetzt, keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen, und will bis 2030 mindestens 25 % der Seefracht mit umweltfreundlichen Kraftstoffen transportieren.