Car Carrier, Felicity Ace, Volkswagen
© Marinha Portuguesa
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MOL als Schiffseigner und die Allianz als Versicherer des gesunkenen Autotransporters »Felicity Ace« haben Klage gegen Volkswagen eingereicht.

Im Februar 2022 war die »Felicity Ace« im Atlantik in Brand geraten und Anfang März 90 sm südwestlich der Insel Faial (Azoren) gesunken. Der PCTC war mit knapp 4.000 Fahrzeuge aus dem Portfolio von Volkswagen beladen, war 2005 bei Shin Kurushima Dockyard gebaut worden und fuhr unter der Flagge Panamas.

Mitsui OSK Lines und die Allianz halten eine defekte Batterie eines Elektrofahrzeugs für die Ursache des Brandes. Der Schaden wird auf 400 bis 500 Mio. $ geschätzt. An Bord befanden sich Bentleys, Lamborghinis und Porsches. Beide Unternehmen haben jetzt getrennt voneinander Klage gegen den Autohersteller Volkswagen eingereicht, wie zuerst Bloomberg berichtet hat.

Vorwürfe gegen Volkswagen

Die erste Klage sei demnach bereits im vergangenen Jahr bei einem Gericht in Stuttgart eingereicht worden, dem Firmensitz von Porsche. VW wird demnach vorgeworfen, Informationen über die mit dem Transport von Elektroautos verbundenen Risiken zurückzuhalten. Darüber hinaus wird behauptet, VW habe es versäumt, die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen für den sicheren Transport der Autos offenzulegen.

Felicity Ace, Volkswagen
Der Autofrachter »Felicity Ace« geriet vor den Azoren in Brand und sank mit 4.000 Fahrzeugen an Bord (© Marinha Portuguesa)