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Wenige Tage nach der »Ocean Alliance« habe[ds_preview]n nun auch die Mitglieder von »THE Alliance« Details ihrer geplanten Kooperation veröffentlicht. Das Netzwerk soll weltweit 31 Dienste umfassen und mit über 240 Schiffen betrieben werden.

Im April 2017 soll die Kooperation von Deutschlands größter Linienreederei Hapag-Lloyd mit Yang Ming aus Taiwan und den japanischen Linien NYK, MOL und K Line starten. Die Reedereien aus Japan hatten erst kürzlich die Fusion ihrer Containersparten bekannt gegeben. Abgedeckt würden die Fahrtgebiete Asien/Europa, Nord-Atlantik und Trans-Pazifik inklusive dem Mittleren Osten und dem arabischen Golf/Rotes Meer.

Kleiner als »Ocean Alliance«

Insgesamt liegt die Allianz damit erwartungsgemäß etwas hinter dem Portfolio der »Ocean Alliance«, in der CMA CGM mit COSCO, Evergreen und OOCL kooperiert. Gemeinsam wollen diese 48 Dienste mit 350 Schiffen bedienen, die eine gesamte Kapazität von 3,5 Mio. TEU aufweisen. Zur eigenen Transportkapazität machten Hapag-Lloyd, Yang Ming und die Japaner keine Angaben.

Die Partner sind von der Qualität ihres Angebots dennoch überzeugt. »Das Produkt von THE Alliance ist ein Meilenstein, das das Service-Angebot für alle Verlader in den Ost-West-Verkehren deutlich verbessern wird«, teilten die Allianzmitglieder jetzt mit. Angelaufen werden mehr als 75 Häfen in Asien, Nordeuropa, im Mittelmeerraum, Nordamerika, Kanada, Mexiko, Zentralamerika, der Karibik, auf dem Indischen Subkontinent sowie im Mittleren Osten.

Acht Dienste im Asien-Europa-Verkehr

Laut der Mitteilung entfallen acht Dienste auf den Asien-Europa-Verkehr, inklusive dreier Services in den Mittelmeerraum. Ein »spezieller Asien-Dienst« soll zudem auf die Kunden im Mittleren Osten ausgerichtet sein und die »wichtigsten Häfen Chinas, Südkoreas und Süd-Ost-Asiens« mit Dammam, Jubail und einem weiteren Hub im arabischen Golf verbinden.

Darüber hinaus sind 16 Dienste auf dem Pazifik zwischen Asien und Nordamerika vorgesehen, sechs weitere sollen den Nordatlantik abdecken. Man bediene mehr als 24 Häfen in Asien mit Direktanläufen, inklusive zehn chinesischen und fünf japanischen, sowie 20 Häfen in den USA und Kanada, sechs in Nordeuropa, 13 im Mittelmeerraum, sechs im Mittleren Osten und sechs in Zentralamerika/Karibik, heißt es in der Mitteilung weiter.