Die Interessengemeinschaft ChemCoast Park Brunsbüttel hat Frank Schnabel an der Spitze der sogenannten Werkleiterrunde bestätigt.
Das Gremium versteht sich als Sprachrohr der Chemie-, Energie- und Logistikunternehmen und repräsentiert damit nach eigenen Angaben ca. 4.500 direkte[ds_preview] Arbeitsplätze. Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH & Schramm Group, hatte im Jahr 2013 das Amt des »Sprechers der Werkleiterrunde« übernommen. Ziel des Sprechers ist es, die gemeinsamen Interessen der Unternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Wirtschaft zu vertreten. Auf der jüngsten Sitzung des Gremiums wurde er einstimmig wiedergewählt.
Die gemeinsamen Kernthemen für den Standort seien unter anderem Infrastruktur, Genehmigungsfragen, Energiepolitik und sonstige übergreifende Themen zur Standortentwicklung. »Ich freue mich sehr über das Vertrauen. Die Schwerpunkte liegen in der Außenvertretung neben vielen anderen Themen weiterhin im Bereich der Infrastruktur, wie z.B. der Verkehrsanbindung über Schiene, Straße und Wasser. Zudem geht es uns vorrangig um die weitere Verstärkung der Wahrnehmung unserer Bedeutung als Industrie- und Hafenstandort nicht nur in Kiel, sondern insbesondere auch in Berlin und auf EU-Ebene. Nur die Wahrnehmung unserer hohen Bedeutung führt schlussendlich auch zu einer entsprechenden Unterstützung z.B. bei der Verteilung von Bundesmitteln oder der Einstufung im Bundesverkehrswegeplan«, sagte Schnabel nach der Wahl.
Zukünftig soll es neben den sechs Sitzungen der Werkleiterrunde auch viermal jährlich eine erweiterte Standortrunde geben, die durch Vertreter der Kommunalverwaltung, von Behörden, Unternehmensverbänden sowie weiteren Unternehmen bzw. Organisationen ergänzt und vom Brunsbüttel-Koordinator der Landesregierung, Kurt-Christoph von Knobelsdorff, geleitet wird.
