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Panama will den wachsenden LNG-Transporten Rechnung tragen und Restriktionen für Tanker zu Nachtzeiten lockern.

Der stellvertretende Kanal-Administrator Manuel E. Benitez gab die Änderungen zum 1. Oktober jetzt bekannt. »Die Aufhebung der Beschränkung bedeutet, dass LNG-Schiffe j[ds_preview]etzt auch nachts in der Lage sein werden, die Schleusen zu passieren – wie dies derzeit in anderen Segmenten der Fall ist«, erklärte Benitez vor Experten in Washington. »Künftig sollen LNG-Carrier gleichzeitig den Gatun-See durchqueren dürfen, so dass zwei verschiedene Schiffe den Kanal am selben Tag in zwei verschiedene Richtungen passieren können. »Zusammen bieten diese Änderungen tagsüber mehr Flexibilität und bieten LNG-Händlern die Möglichkeit, sich um einen zweiten Buchungsslot zu kümmern.«

Gegenwärtig hat der Panamakanal einen »Reservierungsplatz« für LNG-Tanker pro Tag. »Dies entspricht sieben LNG-Buchungsslots pro Woche. Dies ist mehr als die aktuelle Nachfrage von LNG-Versendern, die durchschnittlich 5,5 Transite pro Woche benötigen«, so Benitez weiter. Darüber hinaus gab es allerdings schon in der Vergangenheit für Transite auch ohne Reservierung, »solange der Schiffs-Mix es zulässt«.

372 LNG-Transite in zwei Jahren

In den vergangenen zwei Jahren verzeichnete die Kanalbehörde ACP insgesamt 372 LNG-Transite. Nach Einschätzungen der Verwaltung sollen diese Passagen bis Ende des Geschäftsjahres 2018 um mehr als 50 % wachsen. Dafür sei man nun bereit. »a der Handel und das Interesse an LNG weiter zunehmen, werden diese neuen Maßnahmen sicherstellen, dass der Kanal der Nachfrage immer einen Schritt voraus ist«, heißt es aus der ACP.