Mit der Ablieferung von gleich fünf Eco-Bulkern startet Oldendorff Carriers ins neue Jahr. Die Reederei will die Flotte mit weiteren 38 Neubauten weiter modernisieren.
Vier der fünf Schiffe wurden am selben Tag ausgeliefert, teilte die Lübecker Reederei mit. Die Neubauten wurden [ds_preview]alle in China gebaut. Es handelt sich um drei Ultramax-Bulker, einen Handysize-Frachter sowie um einen Kamsarmax. »Diese effizienten Schiffe werden den Kraftstoffverbrauch und damit unseren CO2-Fußabdruck senken«, heißt es.
Die Ultramax-Bulker »Jan Oldendorff«, »John Oldendorff« und »Julius Oldendorff« wurden Nantong Cosco KHI gebaut. Sie verfügen über jeweils 61.400 tdw auf knapp 200 m Länge und sind mit 4 Kranen (30 t) ausgerüstet. Im Maschinenraum arbeitet ein MAN-B&W-Motor mit 10.000 kW. Während die beiden letztgenannten Schiffe in eine langfristige Zeitcharter gehen, werde die »Jan Oldendorff« auf dem Spotmarkt eingesetzt.
Die Samjin-Werft in Weihai (China) hat einen Handysize-Bulker (35.762 tdw) geliefert. Er ist 180 m lang und verfügt über vier Kräne mit je 35 t Hebekraft. Die Leistung der Wärtsilä-Hauptmaschine von 6.100 kW wird über einen antriebsverbessernde und kraftstoffsparende Mewis Duct von Becker Marine Systems aus Hamburg ins Wasser gebracht. Unter dem Namen »Midland Trader« ist der Bulker langfristig an eine großes Handelshaus verchartert.
Fünftes Schiff ist die »Kai Oldendorff«, ein Kamsarmax-Bulker von der Hantong-Werft. Bei einer Tragfähigkeit von 81.242 tdw und einer Länge von 229 m sind auf diesem Neubau eine Hyundai-MAN B&W-Hauptmaschine und Yanmar-Hilfsaggregate installiert. Im nächsten Jahr kommt ein Scrubber dazu.
Nach dem Verkauf der meisten älteren Schiffe zählt die Flotte von Oldendorff Carriers über 111 Schiffe im Eigentum oder in Bareboatcharter bei einem Durchschnittsalter von nur noch 4,78 Jahren. Im Auftragsbuch stehen weitere 38 Neubauten, darunter 21 eigene, 13 auf Timecharter und vier in Bareboatcharter. Zusätzlich sind rund 600 weitere Schiffe im Management der Reederei.
