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Der italienische Werftenkonzern Fincantieri vermeldet einen Rekord beim Auftragseingang. 116 Schiffe im Wert von 33,8 Mrd. € (+29%) werden in den kommenden Jahren abgeliefert.

Im vergangenen Jahr hat Europas größter Schiffbauer einen Umsatz von fast 5,5 Mrd. € verbucht. Das ist e[ds_preview]in Anstieg um 9% gegenüber 2017. 35 Schiffe seien 2018 von 15 verschiedenen Werften des Konzerns ausgeliefert worden. Der Vorsteuergewinn kletterte un 21% auf 414 Mio. €, das bereinigte Konzernergebnis lag bei 108 Mio. € (+19%), der Jahresüberschuss bei 69 Mio. € (+30%).

Allein im vergangenen Jahr seien Aufträge für 27 Schiffe im Wert von 8,6 Mrd. € eingegangen, darunter sind 14 Kreuzfahrtschiffe für acht verschiedene Kunden, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Unter anderem war TUI Cruises von der Meyer Werft in Turku als Neukunde zu den Italienern  gewechselt.

Das gesamte Orderbuch enthalte jetzt 116 Schiffe mit 25,5 Mrd. € (+16%) an Festaufträgen und weiteren 8,3 Mrd. € an vereinbarten Neubau-Optionen. Kreuzfahrtschiffe machen 54% des Konzernumsatzes aus, Marineschiffe tragen zu 24% bei. Während das Segment »Equipment, Systems and Services« zulegen konnte, gibg der Umsatz im Bereich Offshore- und Spezialschiffe deutlich zurück.

Fincantieri hatte im vergangenen Jahr 50% der Anteile am französischen Wettbewerber  Chantiers de l’Atlantique (ex STX France) übernommen sowie ein Joint Venture mit der französischen Naval Group im Marine-Schiffbau ebenso wie eine Partnerschaft in China für den Bau von Kreuzfahrtschiffen für den asiatischen Markt besiegelt.