Nach einer längeren Schwächephase bewegt sich der Container-Index New ConTex wieder leicht aufwärts. Vor allem kleinere Tonnage verzeichnete zuletzt Ratenanstiege.

Eine insgesamt sieben Monate währende Durststrecke scheint beendet. Erstmals seit Juni 2018 erlebt der New ConTex wi[ds_preview]eder einen leichten Aufschwung. Der vom Verband Hamburger und Bremer Schiffsmakler (VHBS) herausgebende Index stieg in dieser Woche um einen Punkt auf 387 Punkte.

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Dies spiegele die Stabilisierung der Charterraten in den verschiedenen Fahrtgebieten und
Segmenten wider, heißt es beim VHBS. Am meisten hätten von der zuletzt positiven Entwicklung Containerschiffe mit Kapazitäten zwischen 1.100 TEU und 2.700 TEU profititiert, für die Zuwächse zur Vorwoche zwischen 0,2–1,1% vermeldet wurden.

Das Angebot in diesem Segment habe sich insbesondere im Mittelmeer deutlich verknappt, was vereinzelt schon zu Zuschlägen zum üblichen Marktniveau geführt habe. Dagegen seien die Raten in Asien weiter unter Druck. Schuld sei die weiter relativ hohe Zahl von beschäftigungslosen Schiffen bei den Feedern und im klassischen Panamax-Segment. Insbesondere aufgrund von »Blank Sailings« während der Feiertage zum Chinesischen Neujahrsfestes sei es zu einigen Rücklieferungen gekommen.

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Allen Widrigkeiten zum Trotz waren bei den Einheiten mit 2.000 TEU–2.999 TEU recht viele Abschlüsse zu beobachten, was die Zahl der Auflieger spürbar verringert habe. Das Ratenniveaus in Fernost habe sich dadurch aber noch nicht verbessert. Diese Chance bietet sich nach Ansicht des VHBS im März und April. Beide Monate gehören traditionell zu den umsatzstärksten im Jahresverlauf.

Auch das Post-Panamax-Segment hatte zuletzt zulegen können. Die Trampeigner hätten dabei von einer begrenzten Anzahl an verfügbarer Tonnage wie auch von einer gesunden Nachfrage profitiert.