Print Friendly, PDF & Email

Die »AAL Pusan« der auf Breakbulk und Projektladung spezialisierten Reederei AAL hat 22 petrochemische Anlagenmodule von China in die USA transportiert. Den Auftrag erteilte die Pacific Ocean Group.

Die Fracht stammte von Wilson Heavy Industrie aus Nantong, China. Im Hafen der Mi[ds_preview]llionenstadt nahm die »AAL Pusan« die 1.280 t schwere Ladung mit Hilfe der eigenen 700-t-Krane an Bord. Mehr als die Hälfte der 40.000 m³ Ladefläche seien durch den Auftrag belegt gewesen, hieß es vonseiten der Reederei. Ein Teil der Fracht wurde unter Deck verstaut, der übrige an Deck.

Das 31.000 dwt große Schiff brachte die Anlagenteile nach Texas zum Erweiterungsprojekt Ethylene Glycol II in Point Comfort. Dieses wird von Nan Ya Plastics betrieben, einer Abteilung des taiwanesischen petrochemischen Produktionsriesen Formosa Plastics.

Nach der Installation werden die Module zur Herstellung von Ethylenglykol beitragen – einer geruchs- und farblosen organischen Verbindung, die bei der Herstellung von Kfz-Frostschutzmitteln, Hydraulikflüssigkeiten, Druckfarben und Lacklösungsmitteln verwendet wird. Zudem wird der Stoff als Reagenz bei der Herstellung von Polyestern, Harzen und synthetischen Wachsen verwendet.

Durch die große Schwergutflotte sei man in der Lage, Kunden Flexibilität bei der Stauplanung zu bieten sowie deutlich mehr Platz als andere Reeder. Dies bringe Kosten- und Effizienzvorteile, sagt ack Zhou, General Manager und Chief Representative von AAL für China.