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Mit Neuzusagen in Höhe von 17,7 Mrd. € verbucht die KfW IPEX ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018. Das Portfolio »Maritime Industrie« wuchs auf 14,3 Mrd. €.

Das Gesamtkreditvolumen der KfW IPEX-Bank, innerhalb Bankengruppe für die Export- und Projektfinanzierung verantwortlich, belief sich zum Jahresende 2018 auf rund 66,6 Mrd. €. Darunter entfielen 14,3 Mrd. € (2017: 13,9 Mrd. €) auf das Geschäftsfeld »Maritime Industrie«. Damit ist die Förderbank des Bundes mittlerweile die größte schiffsfinanzierende Bank in Deutschland und auch global einer der wichtigsten Akteure.

An Neuzusagen gab es 17,7 Mrd. €, erklärte Klaus R. Michalak, Vorsitzender der Geschäftsführung. Darunter waren 17,0 Mrd. € aus dem originären Kreditgeschäft sowie rund 0,7 Mrd. € (2017: 1,7 Mrd. €) zur Refinanzierung von Banken aus dem Schiffs- und ERP-CIRR.

Die Sparte »Energie und Umwelt« ragte mit 3,4 Mrd. € Neugeschäft, zum größten Teil für Onshore- und Offshore-Windparks, heraus. Für die »Maritime Industrie« gab es 2,3 Mrd. €, vorwiegend für Kreuzfahrtschiffe wie die »AIDAnova« aber auch von Containerschiffen für die Royal Arctic Line. Im Fokus stehe die Finanzierung umweltschonender und effizienzsteigernder Projekte wie LNG-Antrieben und Abgasreinigungsanlagen, heißt es im Geschäftsbericht.

Auch das Risikovorsorge- und Bewertungsergebnis verzeichnet mit –5 Mio. EUR eine sehr erfreuliche Entwicklung und liegt deutlich um 73 Mio. € (–94%) unter Vorjahresniveau. Das habe zu einem verbesserten Ergebnis von 572 Mio. € geführt. (489 Mio. €). In diesem Jahr plant die KfW IPEX mit Neuzusagen von 16,6 Mrd. € – rund 1 Mrd. € weniger als 2018.