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Die norwegische Shipmanagement- und Technologie-Gruppe Wilhelmsen will ihre eigenen innovativen Produkte effektiver im Markt platzieren und holt sich dafür externe Unterstützung.[ds_preview]

Mit dem global agierenden Dienstleister Rainmaking wurde jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Rainmaking ist darauf spezialisiert, innovativen Produkten eine größere Präsenz auf den Märkten zu verschaffen oder Start-ups und potenzielle Partner zusammenzubringen. Für den maritimen Sektor wurde dafür eigens in Hamburg »Trade & Transport Impact« gegründet.

Die neue Partnerschaft solle »die maritime Expertise von Wilhelmsen mit der Erfolgsgeschichte von Rainmaking im Bereich Entrepreneurship und Venture Building verbinden«, teilte Wilhelmsen jetzt mit. Sie zielt darauf ab, bestehende innovative Lösungen, die von Wilhelmsen erforscht und entwickelt wurden und über ein branchenweites Potenzial verfügen, zu entwickeln und zu erweitern. Als Beispiel wird der »Digi Boiler« genannt, der als erstes Produkt von der Zusammenarbeit profitieren soll.

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Kjell Andre Engen (Foto: Wilhelmsen)

Kjell André Engen, VP Marine Products bei Wilhelmsen, zeigte sich zuversichtlich: »Wir freuen uns sehr, mit einem Unternehmen wie Rainmaking zusammenarbeiten zu können, um uns bei der Skalierung von Lösungen zu unterstützen.«

Nach der Unterzeichnung der ersten Vereinbarung wird derzeit ein multidisziplinäres Team zusammengestellt, das unter anderem Produktspezialisten und Venture Builder umfasst.

Michael Pomerleau, Partner, Rainmaking Innovation, betonte das aus seiner Sicht bestehende Potenzial: »Die Digi Boiler-Lösung ist ein gutes Beispiel dafür, wie Wilhelmsen ein wichtiges Problem in der Branche löst, aber wo der Raum für Möglichkeiten viel größer ist als die aktuelle Lösung. Letztendlich geht es um die Digitalisierung und Optimierung der für die Welthandelsflotte kritischen betrieblichen Prozesse – ein riesiger ungenutzter Raum.«

Rainmaking Innovation hat eigenen Angaben zufolge mehr als 750 Technologieunternehmen weltweit aufgebaut und beschleunigt. Zu den Kunden gehören neben zahlreichen Startups auch Großunternehmen wie DHL, Facebook, Mastercard und Ikea.