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Nach MPC Capital und Ahrenkiel ist auch MPC Container Ships, der in Oslo gelistete Asset-Manager, der Trident Alliance beigetreten. Zur Erfüllung von IMO 2020 setzt das Unternehmen auf Scrubber und IMO-konformen Kraftstoff.[ds_preview]

68 Schiffe zählen inzwischen zur Flotte der in Oslo gelisteten Asset-Plattform der MPC Capital AG. Der Großteil wird künftig mit schwefelarmen Kraftstoff (VLSFO) betrieben. Weitere zehn Containereinheiten werden mit Abgasreinigungssystemen (Scrubbern) nachgerüstet. Auf drei Schiffen sei dies bereits erfolgt, teilte MPC Container Ships (MPCC) jetzt mit. Alle weitere Installationen sollen im zweiten Halbjahr 2019 abgeschlossen werden.

Für acht der zehn Scrubber-Schiffe habe MPCC Charterverträge für einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren zu attraktiven Basistarifen mit großen Linienreedern abschließen können. Teil der Vereinbarungen sei auch ein Verteilungsschlüssel für die erwartete Ersparnis bei den Kraftstoffkosten. Derzeit liegt der Preisunterschied zwischen HFO (3,5% Schwefelanteil) und VLSFO (0,5%) bei etwa 250 $/t.

Mit dem Beitritt zur Trident Alliance dokumentiert das Unternehmen nach eigenen Angaben sein Bekenntnis zu einer nachhaltigen Schifffahrt. »So bringen wir uns in ein wichtiges Netzwerk ein, um branchenweit eine effektive und transparente Durchsetzung der neuen Grenzwerte durchzusetzen«, sagt MPCC-CEO Constantin Baack.

Zuvor waren bereits die Muttergesellschaft MPC Capital und die Reederei-Sparte Ahrenkiel Steamship zur Allianz gestoßen. Die Trident Alliance ist ein Netzwerk von Reedereien und anderen Interessengruppen aus der Schifffahrt von inzwischen mehr als 50 Reedereien, Schiffseignern und Verladern, darunter Maersk, Oldendorff oder Cargill.