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Die französische Regierung will sich in der Europäischen Union für eine Besteuerung von Schiffs- und Flugzeugkraftstoffen einsetzen, um CO2-Emissionen in diesen Sektoren zu bekämpfen.

Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hatte gestern im Rahmen der Konferenz Pacte Productif erklärt, zum Erreichen einer CO2-freien Wirtschaft bis 2050 schlage er insbesondere die Einführung einer CO2-Steuer in der EU und einer europäischen Steuer »auf die umweltschädlichsten Verkehrsmittel, Flugzeuge und Schiffe« vor.

Wie u.a. die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, äußerte Le Maire Unverständnis darüber, dass man Emissionsziele für Autos, nicht aber für Schiffe und Flugzeuge setze. Frankreich werde zudem seine Praxis der Exportgarantien überarbeiten und sie mit dem französichen Regierungsziel in Einklang bringen, keine Projekte mehr zu finanzieren, die zu einem Wachstum des Kohlendioxidausstoßes beitragen.