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Der europäische Reederverband ECSA will mit einem neuen Wachstumsplan mehr Arbeitsplätze und Beschäftigung für europäische Seeleute sichern.

Zu den Zielen des Wachstumsplans zählen unter anderem die Stärkung der Bildung, der Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigung von EU-Seeleuten sowie die Steigerung des Wachstums und der We[ds_preview]ttbewerbsfähigkeit der europäischen Flotte.

»Die europäische Schifffahrt und der Seeverkehrssektor insgesamt sind für die EU von strategischer Bedeutung – in Bezug auf ihren Beitrag zum Handel, ihre geopolitische Rolle und als wichtige Beschäftigungsquelle. In diesem Sinne ist es höchste Zeit für eine Beschäftigungs- und Wachstumsstrategie, die die strategische Bedeutung des maritimen Know-hows Europas anerkennt«, sagt Martin Dorsman, Generalsekretär des ECSA.

»Mit diesem Plan setzen sich die europäischen Reeder dafür ein, die Ziele der Entwicklung einer attraktiven, intelligenten, sicheren, sozialen und nachhaltigen Schifffahrt und eines von den Mitgliedstaaten für die Seeverkehrspolitik der EU festgelegten maritimen Clusters von Weltrang voranzutreiben. ECSA fordert alle Akteure des Sektors auf EU-, nationaler und lokaler Ebene auf, ihre Kräfte zu bündeln, um diese Ziele zu erreichen und sinnvolle und tragfähige Lösungen zu finden, ohne die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu beeinträchtigen«, so Dorsmann weiter.

Abdere Nationen gewinnen im Wettbewerb Anteile

Da andere große Schifffahrtszentren auf der ganzen Welt mit intensiver Unterstützung ihrer Regierungen an Boden gewännen, sei die Erhaltung und Verbesserung des bestehenden politischen Rahmens von wesentlicher Bedeutung, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Schifffahrtsindustrie zu erhalten, so der Verband.

Die Präsenz und Entwicklung der europäischen Schifffahrtsindustrie und damit der Beschäftigungsmöglichkeiten sowie die Erhaltung von Fähigkeiten und Fachwissen erforderten einen weltweit wettbewerbsfähigen EU-Schifffahrtssektor. Daher sei es wichtig, dass alle im Rahmen der EU getroffenen Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Flotte oder der EU-Reeder nicht gefährdeten, heißt es. Der Plan kann hier eingesehen werden.

Dänen mit Task Force »Mehr Frauen auf See«

Die Initiative weckt unter anderem Hoffnungen bei dänischen Reedereien. »Es ist eine gute Initiative, die mehrere wichtige Elemente für die Zukunft des Seeverkehrs enthält”, sagt Anne Windfeldt Trolle, Direktorin für Arbeit, Einstellung und Ausbildung beim dänischen Reederverband Danish Shipping (Danske Rederier).

Neben der Rekrutierungskampagne für die Weltkarriere haben sich die dänischen Reeder insbesondere darauf konzentriert, mehr Frauen auf See zu gewinnen, und stehen unter anderem hinter der Task Force »Mehr Frauen auf See«. Es gibt viele Möglichkeiten, dass diese Artefakte in der Nähe von Søs und später gefunden werden.