Foto: Kongsberg
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Der norwegische Großkonzern Kongsberg baut sein Portfolio an Digital-Partnerschaften weiter aus. Die neueste Vereinbarung wurde jetzt mit DNV GL unterzeichnet.

Durch die Vereinbarung soll es den Kunden[ds_preview] der Kongsberg-Dateninfrastrukturlösung »Vessel Insight« ermöglicht werden, ihre Daten für die Nutzung in den digitalen Diensten der norwegisch-deutschen Klassifikationsgesellschaft gemeinsam zu nutzen.

»Wir glauben, dass eine umfassende maritime Digitalisierung und die Wertschöpfung für Schiffseigner viel schneller erreicht werden kann, wenn kompetente Anbieter zusammenarbeiten, um die Herausforderungen der Branche zu lösen. Durch die Kombination […] setzen wir die notwendigen Puzzleteile zusammen«, sagte Hege Skryseth, President, Kongsberg Digital und EVP Kongsberg.

Für Kongsberg ist es nicht die erste Kooperation im digitalen Geschäft So waren in der Vergangenheit unter anderem Vereinbarungen mit MacGregor, MAN und Wilhelmsen unterzeichnet worden. Auch mit DNV GL gibt es eine bereits bestehende, langjährige Beziehung innerhalb der maritimen Industrie, die von Klassen- und Zertifizierungsdiensten über Beratung bis hin zur Forschung reicht. .

Mit DNV GL wollen man durch die Zusammenarbeit an neuen digitalen Lösungen den Zeitaufwand, die Kosten und die Komplexität reduzieren, die mit Klassen- und Sicherheitsdienstleistungen für den maritimen Sektor verbunden sind. Vessel Insight soll zur Sammlung und Übertragung von Schiffsdaten an DNV GL eingesetzt werden, wodurch digitale Klassen- und Sicherheitsdienstleistungen erleichtert werden sollen.

»Derzeit erfordern die meisten Klasseninspektionen die Anwesenheit der Besichtiger an Bord der Schiffe. Wir können nun jedoch einige Besichtigungen durchführen, indem wir digital gewonnene Daten an Land analysieren. Indem wir unseren Kunden ermöglichen, ihre Daten über Vessel Insight zu teilen, können wir die Datenmenge, auf die wir zugreifen können, erweitern. Dies wird den Kunden nicht nur helfen, ihre Kosten zu senken, sondern auch ihre täglichen Abläufe zu rationalisieren«, sagte Knut Ørbeck-Nilssen, CEO, DNV GL – Maritime.