Das Liberian Register ernennt zusätzliche regionale »Compliance-Manager« für die USA. In naher Zukunft soll es weltweit weitere Compliance-Zentren geben um Konformität mit regionalen Bestimmungen zu gewährleisten.
Das Netz regionaler Compliance-Büros wird ausbaut. Die Stellen sind strategisch in den wichtigsten[ds_preview] Häfen der Vereinigten Staaten angesiedelt. Mit der Integration von vorausschauender Software und menschlichem Fachwissen vor Ort will man Schiffseignern einen Mehrwert bieten – einschließlich der Dienste zur Verhinderung von Arresten.
Die Büros, die von »erfahrenen regionalen Compliance-Managern« geleitet werden, befinden sich in Houston, New Orleans, Seattle, Jacksonville und Virginia/Mid-Atlantic. Jeder Compliance Manager bietet nach Angaben des Liberian International Ship & Corporate Registry (LISCR), der in den USA ansässigen Agentur des liberianischen Registers, rund um die Uhr Unterstützung für Schiffe, die in die jeweilige Region einfahren.
Alfonso Castillero, COO LISCR, sagt: »Andere Register verlassen sich oft auf unabhängige Auftragnehmer, die möglicherweise Konflikte und andere Verantwortlichkeiten haben, was keine garantierte Verfügbarkeit und schnelle Reaktionszeiten bei ständiger Überwachung und Minderung potenzieller Risiken ermöglicht.«
»Wir glauben an direkte Investitionen in Dienstleistungen«
Man werde in naher Zukunft global weitere Compliance-Zentren eröffnen, unter anderem in Australien, Rotterdam und mehreren zusätzlichen Häfen in China. »Wir glauben an direkte Investitionen in Dienstleistungen, von denen Schiffe, Reeder und Betreiber profitieren werden«, sagt Castillero
Die Mitarbeiter des Bereichs PSC Performance mit Sitz in der Zentrale in den USA stimmen sich in ihrer Arbeit mit den speziell ausgebildeten Auditoren und regionalen Compliance-Managern ab. Schiffe und Besatzungen unter liberianischer Flagge sollen nach Aussage von LISCR »so gut vorbereitet, konform und sicher wie möglich« sein.
Das Compliance-Manager-Programm ist verknüpft mit Liberias System zur Verhinderung von Detetntion-Maßnahmen, einem automatisierten Risikobewertungssystem, das zum Einsatz kommt, bevor liberianische Schiffe in einen Hafen einlaufen. Das habe die weltweiten Festhaltequoten der Flotte bereits erheblich gesenkt, sagt Castillero.
