Hamburg, Hafen, HHLA, HMM Containerschiff
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Die koreanische Linienreederei HMM, Partner von Hapag-Lloyd in »THE Alliance«, hat zum zweiten Mal in Folge einen Quartalsgewinn verbucht, bleibt aber insgesamt im Minus.

Die Trendwende für die lange finanziell [ds_preview]angeschlagene Reederei, die nur mit Hilfe des Staates aus ihrer eigenen Krise fahren konnte, hatte im zweiten Quartal dieses Jahres begonnen. Für die Zeit von Juli bis September konnte HMM einen Nettogewinn von 20,5 Mio. $ verbuchen. Zudem stieg der Umsatz um 18% auf 1,4 Mrd. $, trotz Rückgang des Containervolumens um fast 3% auf 1,04 Mio. TEU.

Der Einsatz der zwölf neuen 24.000-TEU-Containerschiffe habe erheblich die Betriebs- und Stückkosten gesenkt, dazu hätten weitere Kostensenkungsmaßnahmen gegriffen und die hohen Frachtraten geholfen, teilte die Reederei jetzt mit. Bis März hatte HMM fünf Jahre in Folge Quartalsverluste gemeldet.

Nach neun Monaten bleiben die Koreaner allerdings noch in den roten Zahlen. Das Minus beziffern sie aber nur noch mit -11 Mio. $. Bis Jahresende will HMM insgesamt in die Gewinnzonen zurückkehren.

Verglichen mit den anderen Allianz-Partnern hinkt HMM mit den Finanzergebnissen noch weit zurück. Hapag-Lloyd hatte nach neun Monaten einen Anstieg des Nettoergebnisses um 272 Mio. $ auf 605 Mio. $ vermeldet. Yang Ming (Taiwan) kam auf 91,7 Mio. $.