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Die dänische RoRo-Reederei DFDS hat sich einen prestigeträchtigen Vertrag für Militärtransporte neuerlich gesichert. Betroffen ist auch die deutsche Bundeswehr.

[ds_preview]Das Fähr- und Logistikunternehmen bestätigte jetzt, dass es eine Einigung mit dem sogenannten »Joint Movement and Transport Organisation« (JMTO) gebe. JMTO stellt strategische Transporte für dänische Militärmissionen bereit. Das Abkommen betrifft zudem das deutsch-dänische Kooperationsprojekt ARK. Es stellt den Zugang und die Verfügbarkeit von Seetransportkapazitäten für die dänische und deutsche Verteidigung gemäß den eigenen Verpflichtungen der Nationen gegenüber der NATO sicher.

Sieben Schiffe betroffen

Die Fähren verkehren regulär auf ihren Routen weiter. Sie müssen aber dann dem Militär zur Verfügung gestellt werden, »wenn und soweit dies von der dänischen Verteidigung gewünscht wird«. Laut der deutschen Bundeswehr könne man Innerhalb von 15 bis 30 Tagen auf DFDS-Schiffe zurückgreifen.

Insgesamt werden sieben Frachtfähren (RoRo) für den Seetransport von militärischem Material und Ausrüstung im Zusammenhang mit der NATO-Bereitschaft, der Teilnahme an militärischen Übungen und Operationen sowie humanitären Krisen zur Verfügung gestellt, heißt es. Die Vereinbarung läuft über zunächst sechs Jahre und ersetzt eine vorherige, ebenfalls sechsjährige Übereinkunft. Nach einer öffentlichen Ausschreibung hatte sich DFDS durchgesetzt.