Iberdrola ersetzt Deutschland-Chef mit Ex-UWL-Managerin

Print Friendly, PDF & Email

Der spanische Energiekonzern Iberdrola hat Iris Stempfle zur neuen Chefin für das Deutschland-Geschäft ernannt. Sie war zuvor unter anderem bei der Reederei United Wind Logistics aktiv.

[ds_preview]Mit Wirkung zum 01. Januar sei Stempfle zur Geschäftsführerin von Iberdrola in Deutschland ernannt worden, teilte der Konzern jetzt mit. Sie tritt damit die Nachfolge von Jürgen Blume an, der nach 15 Jahren bei Iberdrola in den Ruhestand geht.

»Jürgen Blume hat in seiner Zeit hervorragende Arbeit geleistet und Iberdrola als Offshore Player in Deutschland etabliert. Damit konnte das Fundament für die kommenden Geschäftsentwicklungen gelegt werden«, dankte Stempfle ihrem Vorgänger. Sie freue sich auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen, wie etwa auf die Teilnahme an den bevorstehenden Ausschreibungen und die weitere Marktentwicklung in Deutschland.

Iris Stempfle hat bereits einige Erfahrungen in der Offshore-Windindustrie – aber auch in der deutschen Schifffahrt gesammelt. So hatte sie unter anderem die Leitung der deutschen Niederlassung der Reederei Fred. Olsen Windcarrier und die Geschäftsführung des Joint Ventures United Wind Logistics aus der Unternehmensgruppe des Reeders Lars Rolner inne. »Sie verfügt über großes Fachwissen der Branche und ein umfangreiches Netzwerk«, heißt es seitens Iberdrola weiter.

Iberdrola besitzt und betreibt den 350-MW-Offshore-Windpark »Wikinger« vor der Küste der Insel Rügen in der Ostsee. Außerdem ist man nach eigenen Angaben dabei, Hauptlieferverträge für die 476-MW-Offshore-Windparks »Baltic Eagle« und 10-MW-»Wikinger Süd« zu unterzeichnen. Mit diesen drei Windparks soll einer der größten Offshore-Windkomplexe in der Ostsee mit einer installierten Gesamtleistung von 836 MW und einer Gesamtinvestition von 2,5 Mrd. € entstehen.